Alpha-Wellen
(8 - 14 Hz)
Sie
tauchen in der Entspannung auf, bei geschlossenen Augen
und ausgeglichenen Menschen. Charakteristisch sind wohlige
Empfindung, ruhiges, fließendes Denken, zuversichtliche
Stimmung und ein Gefühl der Integration von Kopf
und Körper. Alphawellen sind "eine stabilisierende
Kraft, die einen mit den vertrauten Daten alltäglicher
Prozesse versorgt. Wenn wir gesund und stressfrei sind,
produzieren wir eine Menge Alpha. Fehlt die Alpha-Aktivität,
kann das ein erstes Signal für Streß, Sorgen,
Gehirnschäden oder Krankheit sein. Alphawellen
werden im Superlearning und Mentaltechniken (Silva-Mind-Control)
genutzt und in drei verschiedene Frequenzbänder
eingeteilt. Eine bestimmte Alpha-Unterdrückung
kann den Zugang zu nicht-physischen Räumen
ermöglichen, die außerhalb unserer normalen
Glaubenssätze liegen. Dies geschieht im Tiefschlaf
und in transzendentalen Zuständen und transformiert
die Warnehmung der Realität.
Der
untere Alphabereich (8-10 Hz) ist für Selbstwahrnehmung,
Balance und Kopf-Körper-Integration zuständig,
der obere Alphabereich (10-12 Hz) für Zentrierung,
Heilung und die Verbindung zwischen Körper und
Geist
10
Hz
Prädestiniert
zur Stabilisierung und Harmonisierung. Eine biologische
"Universal"-Frequenz", die sich im EEG
von vielen Säugetieren findet ("Unter
klinischen Bedingungen ist die Stimulationsfrequenz
von 10 Hz am besten geeignet, eine Stabilisie-rung und
Harmonisierung des Organismus herbeizuführen, wobei
es offenbar keine große Rolle spielt, ob es sich
um elektrische, elektromagnetische oder Licht-Impulse
handelt (Equinox)").
So
zeigen alle Lebewesen, bei denen man ein EEG ableiten
kann, ein Frequenzmaximum bei etwa 10 Hz. Die gefundenen
EEG-Frequenzen sind offenbar der Ausdruck einer engen
Zusammenarbeit des Nervensystems mit dem niederfrequenten
Erdmagnetfeld (Equinox). Forschungen von Dr. Margaret
Patterson und Dr. Ifor Capel am Marie Curie Cancer Memorial
Foundation Research Department in Surrey, England, konnten
zeigen, daß eine Frequenz von 10 Hz die Produktion
von Serotonin anregt. Eine weitere Besonderheit: Unter
10 Hz signalisiert die menschliche Stimme Entspannung,
über 10 Hz beginnt der Stressbereich (Angabe eines
Herstellers von Stimm-Stress-Analysen). Bei der
Untersuchung von 135 ProbandInnen fand Equinix folgende
"Verteilung der bevorzugten Alpha-Frequenzen:
9 - 9,5 Hz
20%
9,5 - 10 Hz
29%
10
- 10,5 Hz
18%
10,5-
11 Hz
13%
Sonstige
10 %
Einige
Therapeuten empfehlen daher, das individuelle Alpha-Fenster
vor der Behandlung zu ermitteln, um eine optimale
Wirkung zu erzielen. Wir verzichten meist auf
eine aufwendige EEG-Untersuchung und nehmen 10
Hz als sicherste "Universalfrequenz" bei bestem
Erfolg an ... Auch der Begründer von Silva Mind
Control, Jose Silva, sieht in 10 Hz einen Schlüssel
zur Leistungefähigkeit des Gehirns und zu zahlreichen
höheren mentaler Fähigkeiten (Equinox)."
11.5
- 13.5 Hz
Der
Bereich zwischen 11.5 und 13.5 Hz wird häufig als
Grundlage für den kreativen Fluß von Ideen
bezeichnet … andere Quellen empfehlen einen Frequenzver-lauf
beginnend bei 6 Hz undeiner längeren Verweildauer
auf 10 Hz.
12
- 14 Hz
Dr.
Thomas Budzynski empfiehlt ein Alpha 3 Training (12
- 14 Hz) zur Steigerung der kognitiven Fähigkeiten.
12
- 15 Hz
Frequenz
aus den ADD-Neurofedback-Protokolle (Sherman und Lubar),
sensorimotor rhythm, SMR. Liegt zwischen den Alpha-
und Betawellen und bietet das beste aus zwei Welten:
Relaxed bei gleichzeitig aktivierter vegetativer Motorik.
Ein Plus an SMR-Aktivitäten im EEG signalisiert
Intelligenz und schnelle Reaktion. Optisch-akustische
Stimulation mit SMR-Frequenzen läßt die Anfallshäufigkeit
bei Epileptikern sinken. Das 10Hz-Gefühl ist vergleichbar
mit einer Katze vor einem Mauseloch: entspannt, aber
jederzeit bereit zum Sprung. So wie die Mitte uns ermöglicht,
schnellstmöglich nach beiden Seiten hin zu reagieren.
Weiter
z u den Betawellen
DOSSIER:
Alphawellen und Blinzeln
Rund
15 mal in der Minute tuen wir´s - wo doch für
die Reinigung des Auges ein Liedschlag alle zwei Minuten
reichen würden. Doch je mehr wir in Bedrängnis
geraten, desto häufiger wird mit den Wimpern geklimpert.
Blinzel-Papst Professor Joseph Tecce von der Boston
Universtity analysierte das Fernsehduell der Präsidentschaftskandidaten
Bush und Dukakis. Auf das Reizthema Abtreibung angesprochen,
kam Bush damals mächtig ins Trudeln: 89 Lidschläge
pro Minute, einsamer Rekord. Und warum?
EEG-Messungen
zeigen, daß beim Blinzeln der Anteil entspannender
Alpha-Wellen steigt, ein Liedschlag unter Stress dauert
daher eine halbe Sekunde, im entspannten Zustand
blinzeln wir doppelt so schnell. US-Psychologe John
Stern: In die Enge getrieben, "bleibt nur noch
eins: den Agressor optisch ausschalten, indem man die
Lieder so oft wie möglich schließt. Blinzeln
öffnet uns ein Fenster, durch das man ins Gehirn
des anderen sehen kann. Und je mehr Aufmerksamkeit wir
akustischen oder optischen Signalen schenken, desto
weniger blinzeln wir".
DOSSIER:
Alpha - aus den Tagebüchern
von Ken Wilber
"Alpha
Wellen entsprechen dem wachen, aber entspannten Bewusstsein,
Beta Wellen intensivem und analytischem Denken. Theta
Wellen entstehen normalerweise nur im Traumzustand und
manchmal in Zuständen intensiver Kreativität,
und Delta Wellen sind normalerweise nur im Zustand des
traumlosen Tiefschlafs zu beobachten. Alpha und Beta
Wellen sind also dem grobstofflichen Reich zugeordnet,
Theta Wellen dem feinstofflichen und Delta Wellen dem
kausalen Reich. Man könnte auch sagen, dass Alpha
und Beta Wellen Ich Zustände anzeigen, Theta-Wellen
Seelen Zustände und Delta Wellen Geist Zustände.
Delta-Wellen haben vermutlich etwas mit dem Zustand
des reinen Zeugen zu tun, den die meisten Menschen nur
im traumlosen Tiefschlaf erleben ...
Am
Anfang des Videos bin ich an der Maschine zu sehen;
ich befinde mich im normalen Wachbewusstsein, weshalb
man in beiden Hemisphären eine große Alpha
und Beta Aktivität sieht. Außerdem sieht
man aber auch sehr viele Delta Wellen; in beiden Hemisphären
liegen die Delta Anzeigen im Maximum Bereich, was vermutlich
auf den Zustand der konstanten oder stabilen Zeugenschaft
zurückzuführen ist. Dann versuche ich, in
eine Art Nirvikalpa Samadhi - vollständiges Erlöschen
der Geistestätigkeit - einzutreten, und innerhalb
von vier bis fünf Sekunden gehen alle Anzeigen
des Geräts vollständig auf null zurück.
Es sieht so aus, als ob derjenige, der da angeschlossen
ist, absolut hirntot sei. Keine Alpha, keine Beta ,
keine Theta Wellen; nur die Delta Wellen sind noch im
Maximum.
Nach
einigen Minuten dieses Zustands beginne ich mit einer
Mantra Visualisierungstechnik, der Yidam Meditation,
die für mich seit jeher eine Übung der feinstofflichen
Ebene ist, und schon werden neben den weiter im Maximum
bleibenden Delta Wellen viele Theta Wellen sichtbar.
Die Tatsache, dass bei einer völlig wachen Versuchsperson
Theta Wellen auftreten, was normalerweise nur im Traumzustand
der Fall ist, und Delta Wellen, die normalerweise nur
im Tiefschlaf auftreten, scheint auf eine Gleichzeitigkeit
von grobtofflichem, feinstofflichem und kausalem Zustand
hinzuweisen (z.B. Turiyatita). Auf alle Fälle ist
dies ein auffälliger Befund."
DOSSIER:
Meditative Hirnwellen
"Im
Zustand der Meditation schläft unser Gehirn nicht
etwa ein, vielmehr befindet es sich im Zustand optimaler
leistungsfähigkeit. Es ist entspannt und gleichzeitig
jederzeit bereit, auf externe Stimuli angemessen zu
reagieren ..."
Sagt
der japanische Neurophysiologe Dr. Tomio Hirai, dessen
Studie mit 48 japanischen Zenmeistern und Schülern
ergab, daß sich mit der Dauer der Meditations-erfahrung
auch die Gehirnwellen verschoben: Novizen (mit fünf
oder weniger Jahren Praxis) produzieren Alphawellen
zwischen 10 und 12 Hz. Meister mit 10 bis 20 Jahren
Meditationspraxis lagen zwischen 7 und 8 Hz. Weitere
Untersuchung von Dr. Tomio Hirai zeigen, daß Patienten
bereits von einem kurzen, täglichen Thetatraining
profitieren, insbesondere was Schmerzreduktion und allgemeines
Wohlgefühl betrifft. Inzwischen sind mehrere tausend
Arbeiten über Meditation veröffentlicht, viele
beschäftigen sich mit ihren psychischen und physischen
Auswirkungen und Bioparametern wie Atem, Herz, Muskelspannung,
Metabolismus und Gehirnwellen.
• Die
Biofeedback-Pioniere Elmer and Alyce Green zeigen, daß
bereits wenige Minuten Thetatraining täglich einen
profunden Effekt auf die Gesundheit hat, inclusive Immunnstimulierung,
Zunahme von Kreativität und Wohlgefühl.
• Laut
Maxell Cade setzt sich State V (awakened mind) aus Betawellen
(15-17 Hz),
Alphapeaks (7-8 Hz), Thetazunahme (5-6 Hz) und mehr
Deltawellen zusammen.
• Das
and Gastaut (1955) untersuchten erfahrene Yogis und
fanden im Samadhi-Zustand unter anderem hohe Amplituden
von 40 Hz Aktivitäten im Gehirn.
• Der
Neurologe Wolfgang Larbig, Psychol. Institut der Universität
Tübingen, untersuchte, wie Schmerz in extremen
Situationen unterdrückt werden kann. Er zeichnete
die Gehirnwellen eines Fakirs auf und "wie bei
einem Weltklassesprinter vor dem Start zeigt der Körper
des Fakirs höchste Leistungsbereitschaft, peitschten
die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin seinen
Kreislauf auf Alarmstufe eins". Doch parallel zu
den Betawellen zeigte das EEG immer langsamere Hirnaktivitäten,
bis sich der Fakir willentlich in einen schlafähnlichen
Zustand versenkt hatte. So konnte er selbst tiefe Fleischwunden
ohne Schmerzen ertragen.
Äußere
Entkopplung ermöglicht
innere Synchronisation
In
dem, was man allgemein "mal abschalten" nennt,
liegt eine große präventive Bedeutung für
Gesundheit. Denn durch dieses Abschalten von den äußeren
Rhythmen gibt man dem inneren Rhythmus die Möglichkeit,
sich zu entfalten und damit eine gewissermaßen
freiwillige Reorganisation vorzunehmen, bevor diese
durch eine Erkrankung erzwungen wird. Dies war wohl
auch ein Sinn des biblischen 7. Tages, des Ruhetages
(Dr. Lebrecht von Klitzing)."