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Psychoakustik -
ein Überblick

Psychoakustik, eine schwer fassbare Disziplin, die sich rasant entwickelt und mit der Warnehmung von Klang, mit psychologischen, physiologischen und therapeutischen Aspekten der Musik beschäftigt. Neben der akademischen Disziplin (von der hier nicht die Rede ist) sind eine Reihe von innovativen Klangtechniken (Binaural Beats, Tomatis, Subliminals etc.) entstanden, die unter Psychoakustik zusammengefaßt werden - eines der Schwerpunktthemen von Musik, Magie & Medizin.

Hier finden Sie einen Überblick über weitere Artikel rund um Psychoakustik, nachfolgend eine Einführung in das Thema, die als Orientierungshilfe für Einsteiger dienen kann. Für weitergehendes Interesse folgen Sie einfach den zahlreichen (internen und externen) Links ...

Psychoakustik

In einsamen Höhlen und am Lagerfeuer, von  Feuerland bis Afrika, vor hundert, tausend oder 100.000 Jahren - schon immer haben Menschen geraved und gerockt, getrommelt und gepfiffen. "Nicht-sehen-können trennt uns von den Dingen, nicht-hören-können von den Menschen" schrieb Kant aus Königsberg und warum sonst begehen mehr Taube Selbstmord als Blinde?

Join the army!

Dort - so Michael Hutchison, Autor von Megabrain und Megabrain Power, Junfermann Verlag - trainieren amerikanischen Elitesoldaten wie die Green Barets und Stealth Bomber Piloten seit geraumer Zeit mit Musik. Weniger mit Mozart, Bach und Beethoven, sondern mit einem speziell designten Frequenzgemisch, das auf EEG-Mustern von Top Guns, besonders leistungsfähigen und reaktionsschnellen Soldaten, basiert. Ihre Daten werden analysiert, psychoakustisch aufbereitet und in hörbare Frequenzen übertragen. Auf CD gebrannt, evozieren sie beim Hörer ähnliche Hirnstrombilder wie die der Vorbilder. Mit entsprechender Optimierung der Performance. Zukunftsmusik?

Fliessende Grenzen

Psychoakustik! Eine schwer definierbare Disziplin, die sich rasant entwickelt und mit der Warnehmung von Klang, mit psychologischen, physiologischen und akustischen Aspekten der Musik beschäftigt. Psychoakustiker haben einen Hang zur Produktion - und so reicht das Spektrum von synthetischen Sphärenklängen über ethnologische Musiksamples bis zu mathematisch errechneten Frequenzen.

Die Techniken sind so verschieden wie die Theorien, die Grenze zwischen Professionalität und Dilletantismus ist fließend. Ähnlich verhält es sich mit dem Verhältnis der Werbung zu Wirklichkeit. Doch weil die Abwesenheit eines Beweises kein Beweis für seine Abwesenheit ist, drängen monatlich neue Musik -, Motivations - und Trainingskassetten auf den Mark. Erfolgreiche Programme kommen in den USA schnell auf sechsstellige Zahlen, das Konzept steht für Selfempowerment, Teil des amerikanischen Traums.

Raum für Experimente

Entsprechend groß ist die Offenheit für Experimente, für New Age, Psychoacoustic und -therapy (auch wenn kaum jemand weiß, was es eigentlich bedeutet). Es gibt eine Szene, interessante Websites und jede Menge Markt. Das schafft einerseits Raum für unorthodoxe Ideen und sorgt für venture capital, denn längst arbeiten Profisportler und Hollywood-Stars mit Neuroprofilen und eine deutsche Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine Kombination aus Neurofeedback und Psychoakustik bei Schlaganfall.

Was macht Neurofeedback so attraktiv, was ist der Unterschied, der einen Unterschied macht? Während sich die Medizin eher auf Krankheitsbilder und Störungen konzentriert, beschäftigten sich Neurofeedback-Forscher in erster Linie mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und mentalen Spitzenleistungen. Sie untersuchten Sportler, Jogis und Heiler, Menschen mit Psi-Kräften und Gedächtniskünstler, verglichen die Daten und suchten nach Gemeinsamkeiten, bzw. Abweichungen.

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Psychoakustik

die Academicals

Der Sprung nach vorn

So wie der britische EEG-Forscher  und Entwickler des Mind Mirrors, Maxell Cade. Er entdeckte bereits in den Sechzigern, daß außergewöhnlich begabte Menschen sich simultan in verschiedenen Gehirnwellenbereichen bewegen. Ihr EEG zeigt starke Alpha und Theta-Aktivitäten, bei gleichzeitig ausgeprägten Beta- und Deltawellen. Sie können diese Muster auch während des Lesens, mathematischer Berechnungen und in Gesprächen aufrechterhalten und kombinieren externe Orientierung (Beta) mit den Vorteilen der Entspannung (Alpha), mit Kreativität und Gedächtnis (Theta).

Cade´s jahrelange Erfahrungen flossen in die Arbeit, in die Bücher und Kassetten seiner Schülerin Anna Wise ein. Denn Cade war nicht nur Forscher, sondern auch ein engagierter Trainer. Er brachte Studenten, Hausfrauen und Geschäftsleuten dazu, ausgesuchte EEG-Muster auf dem Mind Mirror nachzustellen, was eine bemerkenswerte Verbesserung verschiedener Fähigkeiten nach sich zog. Das war vor 20 Jahren und inzwischen hat sich einiges getan.

Die Technik machte einen Sprung nach vorne und Neurofeedback gehört zu den heißesten Eisen der amerikanischen Brain/Mind-Szene. Das Wissen über Grund, Wirkung und Produktion bestimmte Frequenzen ist zwar diffus, doch es zeichnen sich interessante Trends ab. Einige Forscher reklamieren, aus einer individueller EEG-Messung Klänge ableiten zu können, die - über CD abgehört - gezielt die Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter stimulieren oder blockieren können (bisher Monopol der Pharmaindustrie).

Dieser Entwicklung blieb nicht ohne Folgen. Während der internationale Informationsaustausch bis vor kurzem relativ problemlos war, schotten sich die Insider zunehmend ab. Wie es heißt teils aus Angst, teils aus kommerziellen Motiven und aus ethischen Überlegungen.  Das stimuliert natürlich das Interesse der Werbung und der Hollywood-Tycoons. Zu verführerisch der Gedanke an den ultimativen Werbespot, einen hypnotischen Soundtrack und die Möglichkeiten der unsichtbaren Verführung.

Binaural Beats

Die Brücke zwischen Analyse und Therapie, EEG und Musik liegt in Frequenzen, Frequenzfenstern und -kombinationen. 7-8 Hz, 10 Hz und 40 Hz entsprechen biologischen Rhythmen, mit denen wir mühelos in Resonanz treten. Zwar können wir Frequenzen unter 20 Hz nicht hören, doch mit speziellen Rhythmen, Klangtechniken und Frequenzanhebungen lassen sie sich in den hörbaren Bereich übertragen und unauffällig in Musik einbinden.

Eine der bekanntesten Techniken, Binaural Beats, basiert auf einem Verfahren, das auf die Arbeit des deutschen Forschers H. W. Dove im Jahr 1839 zurückgeht. Ihr kommerzieller Wegbereiter war Robert Monroe, Besitzer einer Reihe von Radiosendern im Südosten der USA. Er machte in den 60er Jahren Erfahrungen mit OBEs (Out of Body Experience) und fing daraufhin an, sich mit der Wirkung von Frequenzen auf das Bewußtsein zu beschäftigen. Jonathan Goldman, Gründer der Sound Healers Association über die Grundlagen dieser Technik:

"Nimmt man zwei voneinander unabhängige Schallquellen, eine Stimmgabel mit 100 und eine andere mit 108 Schwingungen pro Sekunde, dann erzeugen beide zusammen einen Ton, der in einem ganz bestimmten Rhythmus an- und abschwillt. Dieser Rhythmus entspricht der Differenz zwischen den beiden Frequenzen, in unserem Fall 8 Hz. Kommen die Frequenzen stereophon getrennt zur Anwendung, je eine für jeweils ein Ohr, dann wird eine "binaurale" Taktfrequenz erzeugt. Diese Frequenz ist an sich kein Ton, sondern nur ein Frequenzunterschied zwischen den beiden eigentlichen Tönen und die binaurale Taktfrequenz wird von den beiden simultan arbeitenden Gehirnhälften erzeugt."

Pflanzen und Musik

Mit der richtigen Musik geben Kühe mehr Milch und Hühner legen mehr Eier. Bestimmte Frequenzen töten Bakterien und stimulieren das Pflanzenwachstum. Dafür steht Sonic Bloom, eine Mischung aus Musik, Frequenzen und Dünger, das auf den Amerikaner Don Carlson zurückgeht.

Der stieß im Koreakrieg auf das Buch "Guide to Bird Songs" von Aretas Saunders. Saunders analysierte in den Dreissigern Vogelstimmen mit den ersten audio-spektralanalytischen Meßgeräten und stieß auf interessante Regelmässigkeiten. Vögel scheinen instinktiv Töne zu trällern, die Carlson als Wachstumsfrequenzen für Pflanzen ausmachte (5.000 Hz, eine Frequenz die sich als Peak auch bei Grillen und Delphinen findet). Don Carlson beschallte Felder mit Ragas, Plantagen mit den vier Jahreszeiten und Gemüsebeete mit Barockmusik. Mit Erfolg:

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