Vibroakustik,
1. Teil
Wir
hören mit den Ohren, unserem Körper, über
die Knochenleitung -
und alle Sinne werden vibroakustisch auf Klangliegen angesprochen.
Diese erobern wegen ihrer wohltuenden Wirkung zunehmend
die Wellness-Oasen. In diesem Dreiteiler erfahren sie,
warum.
Weiter
zum 2. Teil
Weiter
zum 3. Teil
Klangliegen
von Michael Hutchison
Systeme,
die unterschiedliche Stimulationsmechanismen miteinander
verbinden, werden immer populärer. Diese "Klangliegen"
basieren auf Klängen, die nicht nur akustisch, sondern
auch als Vibration mit dem ganzen Körper wahrgenommen
werden. Es gibt modifizierte Massageliegen mit integrierten
Lautsprechern bis hin zu voll computerisierten, kuppelartigen
Installationen wie dem Genesis. Einige "Klangliegen"
arbeiten mit Schallwandlern, die unter der Liege befestigt
werden (akustische Wandler aus dem Auto-Hifi-Handel, die
direkt am Unterboden befestigt werden, haben ein sehr
gutes Preis-Leistungsverhältnis); die teuersten Systeme
besitzen Biofeedback-Sensoren. Entsprechend schwanken
die Preise zwischen 5.000 - 50.000 DM und mehr.
Klinische
Erfahrungen
Therapeuten,
die diese Geräte einsetzen, berichten über interessante
Ergebnisse: Dr. Juanita McElwain, Direktorin der
Musiktherapie an der Phillips University, leitet eine
Pilotstudie mit Sitzungen am "Somatron" (einer
Klangliege) und berichtet über erstaunliche Erfolge
bei Migräne, Stirnhöhlen- und Spannungs-Kopfschmerzen.
Das
Children's Cancer Center in Tampa, Florida, benutzt das
"Somatron" während schmerzvoller Behandlungen
der Kinderlähmung und Knochenmark-Aspiration. Die
Somatron-Bettruhe vor und nach der Prozedur reduziert
Ängste, Sorgen und Zerstreutheit der Kinder, ebenso
ihren Medikamentenbedarf.
Beth
Denish, Musiktherapeutin an der Massachusetts Association
for the Blind nutzt ihre Klangliege für geisig zurückgebliebene
bzw. schwerbehinderte Kinder und berichtet, daß
"ihre Fähigkeit sich zu entspannen und sich
wohlzufühlen ansteigt und sich das Gerät zu
einem unentbehrlichen Hilfsmittel gemacht hat".
Vibro-Tactile
Software (Musik)
Der
Komponist David Ison von der Harvard University hat verschiedene
Arten therapeutischer
Musik komponiert, die er "Vibro-Tactile Software"
nennt. David Ison: "Normalerweise ist die Erinnerung
an ein Traumas in einem bestimmten Platz im Körper
gespeichert. Durch meine Arbeit mit "Vibro-tactile
Music" weiß ich, an welchen Plätzen des
Körpers welche Arten von Traumata gespeichert sind
und wie man diese erreichen kann. Ich helfe dem Körper
in Resonanz mit der externen Klangquelle zu treten und
in Verbindung mit einer speziellen Atemtechnik tauchen
dann traumatische Erinnerung auf, die der Klient anschließend
freilassen kann."
Charles
Wilson, Co-Entwickler des "Discovery Sound Tables",
entwickelte ein zwei-wöchiges Zertifikations-Programm
für Therapeuten, die mit Klangliegen arbeiten. Er
bietet (zusammen mit einem Psychologen in Marin County,
CA) therapeutische Sitzungen an.: "Ich kann dem Patienten
helfen, schneller in eine tiefe Erfahrung zu kommen, als
mit anderen Wegen die ich kenne. Viele Therapeuten brauchen
die meiste Zeit dafür, die Menschen in den gewünschten
Zustand zu bringen. Die Klangliegen-Technologie bringt
den Benutzer innerhalb von 15 Minuten dazu, mit tiefliegenden
Gefühlen und Emotionen in Berührung zu kommen.
Dabei können zustands-spezifische Erinnerungen und
Traumata auftauchen. Der Patient braucht für die
Therapie den Wiedereinstieg in verschiedene psycho-physische
Zustände, um seine oder ihre Arbeit zu erledigen.
Ich kann ihn unterstützen, schnell und zuverlässig
in diese Zustände einzusteigen, da die Klangliege
einen Zugang zu mehreren Sinneneskanälen öffnet."
Good
Vibrations, Thrills und Endorphine
Eine
weitere Erklärung für die erstaunlichen Erfolge
vibrationaler Stimulation ist die damit verbundene Freisetzung
von Neurotransmitter. Dr. Avram Goldstein, Vorsitzender
des Addiction Research Center in Palo Alto und Professor
der Pharmakologie in Stanford, fand eindeutige Beziehungen
zwischen der "Gänsehaut", die bei bestimmter
Musik auftaucht und einer gesteigerter Endorphin-Produktion.
Und Dr.
Jeffrey Thompson, der intensiv mit Klangliegen arbeitet:
"Eine
große Sektion des Hirnstamms und des Nervensystems
basieren auf der Wahrnehmung und Verarbeitung von Vibrationen.
Das Rückenmark besteht aus Nervenbündeln, die
so unterschiedliche Sinnesreize wie Hitze, Kälte,
Schmerz, Druck, Vibration usw. weiterleiten. Und ein großer
Teil des primitiven Teils des Gehirns, nahe dem Hirnstamm,
widmet sich der Verarbeitung solcher taktilen Schwingungen.
Wenn man also auf einer Klangliege liegt, werden "emotionale
Informationspakete" in Form musikalischer Schwingung
direkt in den Teil des Gehirns geleitet, der die Emotionen
steuert. Dies ist mit ein Grund, warum die Klangliegen
so effektive Resultate hervorbringen."
Sensorische
Resonanz
Don
Estes, der Entwickler des "Vibrasounds", erklärt
die Effekte mit dem Prinzip der "sensorischen Resonanz".
In diesem Zustand vermitteln die Sinne dem Gehirn komplett
deckungsgleiche Informationen. Don Estes: "Sensorische
Deprivation, so wie wir sie im Isolations-Tank erleben,
ist eine Form der sensorischen Resonanz. Alle Inputs laufen
simultan und kongruent. Auf dem »Vibrasound«
gehen alle Sinne konvergent ... in Form einer simultanen
Stimulation. Wenn wir uns normalerweise auf einen einzelnen
Stimulus fokussieren, werden durch das retikular aktivierende
System unzählige »Hintergrund«-Empfindungen
verarbeitet. »Übertönt« nun das
Vibrasound diese Hintergrund-Unaufmerksamkeiten, dann
wird die Aufmerksamkeit und mentale Energie, die sonst
für die Vorauswahl von Sinneseindrücken gebraucht
wird, freigesetzt. Dies ist an und für sich sehr
ungewöhnlich und es impliziert, daß man in
diesem Zustand »mehr Bewußtsein« zur
Verfügung hat, als sonst."
Energetisch
aufladen
Dr.
Patrick Flanagan studierte über 30 Jahren die Effekte
von Klängen auf den Körper und kam zu der Erkenntnis,
daß "jeder Hohlraum im Körper ein Helmholtz-Resonator
ist ... mit einer spezifische Frequenz, mit der er wie
eine Stimmgabel in Resonanz tritt. Tritt der Körper
auf diese Art in Resonanz mit der Musik, resonieren verschiedene
Körperteile mehr oder weniger stark zu jeder angebotenen
Frequenz." Klangliegen, so Flanagan, sind deshalb
so wirksam, weil die menschliche Haut das größte
Sinnesorgan ist. "Die Haut ist weit mehr als eine
Decke, sie ist ein sensitives Organ mit Hunderttausenden
verschiedener Rezeptoren für Temperatur und Berührung.
Jedes
andere Organ unserer Wahrnehmung entwickelte sich ontologisch
und phylogenetisch aus unserer Haut. Aus den Hautfalten
des Embryos formen sich im Laufe unserer Evolution Augen
und Ohren, insofern enthält unsere Haut vielleicht
latente Kapazitäten zur Wahrnehmung und Verarbeitung
von Licht und Ton. Ich glaube, wenn man unsere Haut energetisch
richtig stimuliert, kann man damit wahrscheinlich direkt
unser Gehirn repolarisieren und energetisch aufladen (aus:
Michael Hutchison, "Megabrain Power", Junfermann
Verlag)."
Gehirnschrittmacher
von
Arvid Leyh
In
meiner Kindheit (der Kindheit glücklichen Spiele
...) hatten wir daheim ein ungewöhliches Teil, das
wir liebevoll "Rüttelwanne" nannten. Im
Prinzip war es einfach eine Badewanne, allerdings wurde
diese - der Name verät es - kräftig durchgerüttelt.
Die Kombination von Massage und Baden. Sehr angenehm,
das Ganze, wenn wir Kinder auch nicht immer den Zustand
in seiner Gaenze und tiefen Entspannung geniessen konnten:
Wenn ich aus der Wanne kam, konnte man davon ausgehen,
dass die Überschwemmung im Bad nichts mit der Vibration
zu tun hatte.
Körper
vibrieren gerne
Was
damals ein verheissungsvoller Ansatz war, funktioniert
inzischen weitaus subtiler und wirkungsvoller: Mit Musik.
Bedenkenswert dabei die Tatsache, dass fast jede alte
Kultur ihre eigene Methode entwickelt, um Frequenzen nicht
nur über das Gehör, sondern auch auch an bestimmten
Stellen des Körpers, wie den. Akupunkturpunkten,
wirken zu lassen. Diese Klangmassagen lassen sich mit
Stimmgabeln, Gongs oder Klangschalen durchführen,
die an den Körper angesetzt lokale energetische Blockaden
auflösen können.
Eine
weitere Dimension läßt sich erreichen, in dem
man die Schwingungen der Musik für den ganzen Körper
erfahrbar macht: Jeder Quadratzentimeter Haut beherbergt
eine grosse Anzahl sogenannter Tastkörperchen, die
uns Vibrationen bis ca. 600 Hz direkt wahrnehmen lassen.
Mit speziellen Klangliegen, die wie Seiteninstrumente
aufgebaut sind, kann man den ganzen Körper in Vibration
versetzen. Die Methode ist breit erforscht und weist erstaunliche
Ergebnisse auf. So nehmen nicht nur die Ohren die heilsamen
Frequenzen auf, sondern der gesamte Körper schwebt
auf einer Wolke aus Klängen und Musik.
Das
Update
In
der Musiktherapie gibt es inzwischen Monochorde, die aus
Seiteninstrumenten mit angebauten Hockern bestehen. Wer
einmal draufsaß, vergisst es nie. Meine liebsten
Versionen haben allerdings mit Massageliegen und Steckdosen
zu tun. Zum einen ist das eine weitere Entwicklung von
Alexander Wunsch, dem Heidelberger Frequenzfachmann. Seine
Entwicklung ist eine der ersten mobilen Klangliegen -
die Klangwolke.
Zwei
leicht entnehmbare Schwingungs-Module, eingebaut in eine
Oakworks-Massageliege und ein Spezialverstärker mit
vibro-akustischer Klangregelung, verbunden mit einer Energiestation
mit 11 Ah-Akku( zur Vermeidung von schädlichen magnetischen
Störfelder) bilden die Ausstattung der Klangwolke.
Leicht, kompakt, bequem und mit jeder Art heilsamer Musik
einzusetzen.
Der
Effekt läßt sich nur mit traumhaft schön
nur unzureichend beschreiben. Denn in der letzten Version
gibt es die Klangwolke auch mit einer Wasserauflage Der
Anwender selbst erkennt die direkten heilsamen Auswirkungen
der Klangwolke erst viel später, denn ein direkter
Effekt ist eine sehr tiefe Entspannung, die schon mit
einer Tieftrance verglichen werden kann. Auch einer der
Effekte der umfassenden Tiefenmassage. Auf diversen Kongressen
wurde die Klangwolke schnell zum Geheimtip. Bereits am
ersten Tag waren alle Sessions für die folgenden
Tage vergeben.
Steigender
Luftdruck
Einen
anderen Weg geht der Heilpraktiker Helmut Janowski. Waehrend
ich dies schreibe, habe ich meine erste Session gerade
hinter mir, Lutz Berger liegt noch etwas derangiert einen
Raum weiter. Janowski nutzt tatsächlich die bewegte
Luft, die eine Lautsprecherbox produziert und kanalisiert
sie über diverse technische Feinheiten auf eine Latexmatratze.
Besonders spannend: Die Frequenz ist frei einstellbar.
Damit lässt sich der Ruhepuls des Herzens genauso
unterstützen wie bestimmte Gehirnwellenbereiche.
Auch Chakren sind über die coustoschen Frequenzen
ansprechbar, wenn man an so etwas glaubt (wie das bei
mir natürlich der Fall ist). Doch auch hier profitiert
der ganze Körper von einer Massage der besonderen
Art. Tip: Ausprobieren.
Infos:
Wunsch Produkte
06221-163457
Helmut Janowski
06301-30483
Linkempfehlung
Inner-Net
Dr. Jeffrey Thompson ist Musiker, Produzent und Forscher
mit Schwerpunkt Vibroakustik.
Töne
und Vibrationen
Interessanter Artikel von Alfred Ballabene über Vibrationen
und körpereigene Schwingungen (unter Berücksichtigung
des ballistischen Erklūrungsmodells nach Itzhak Bentov)
- speziell im Hinblick auf Kundalinikräfte, außerkörperliche
Reisen und Astralabenteuer.
Gopal
& Gonglights
Ein Gong ist ein Idiophon (Selbstklinger). Selbstklinger
sind per Definition Musikinstrumente, bei denen
durch den schwingenden Instrumentenkörper der Ton
erzeugt wird, wie z.B Glocken, Xylophone, Zimbeln.
Der Gong ist ein uralter archetypischer Klangkörper
- wer mehr über Gongs erfahren möchte, ist auf
dieser Webseite bestens bedient
Hans
Jenny
Seite über Hans Jenny (englisch) mit eindrucksvollen
Videoclips
Weiter
zum 2. Teil
Weiter
zum 3. Teil