Streaming
Media
Auf
Musik, Magie und Medizin finden Sie Texte, Bilder, Musikstücke,
Videos und interaktive Elemente. Alles zusammen heißt
Streaming Media: Audio,
Video, Grafik, Text plus Interaktivität.
Voraussetzung
ist ein 56k Modem (ausreichend für Audio), ISDN
oder am besten eine DSL Flatrate. Denn das Netz bekommt
Augen und Ohren (mit einen riesigen Hunger auf Bandbreiten).
Der
Anteil audiovisueller Daten am gesamten Datenaufkommen
dürfte 2004 über 25 Prozent betragen - rein
textbasierte Seiten sind rückläufig.
Hier
ist das Medium -
wo ist Ihre Botschaft?
Was
Streaming für Musik, Magie und Medizin so attraktiv
macht, sind die (therapeutischen und kommunikativen)
Möglichkeiten für Selbsthilfe, Therapie, Aus-
und Weiterbildung. Und die technischen
Voraussetzungen hängen inzwischen so tief,
daß auch Amateure (von lateinisch amare, lieben)
weit kommen: Weltweit - und mühelos zu Ihren Klienten.
Streaming
und MobilHealth
Von
psychologisch-orientierten Handydiensten über Training
on the Spot, der Kombination mit Biodaten und Realtime
Feedback bis hin zu Biochips und -sensoren kann man
in den nächsten Monaten einiges an HighEnd Applikationen
erwarten.
So
arbeiten unter der Leitung des Netztechniklieferant
Ericsson 14 Partner an dem Projekt "MobiHealth",
das von der EU mit 5 Millionen Euro gefördert wird.
Rainer
Herzog, Koordinator des MobiHealth-Konsortiums von der
Ericsson-Consulting in München: "Unser Projekt
umfasst die Sensorenentwicklung und Integration des
BAN-Systems in neue Hard- und Software für das
GPRS- und das künftige UMTS-Netz, hin zu einer
marktreifen Anwendung binnen 18 Monaten." Auf der medica
2002 wollte MobiHealth bereits erste Projekte vorstellen.
Was
heute noch an PC und Laptop gebunden ist, geht morgen
über Handy und Hotspot raus, via WAN oder UMTS
(weiter zum WAN
Special,
falls Sie nur Bahnhof verstehen). Der drahtlose, uns
überall umgebende Datenraum kann ein zutiefst demokratisches
Medium werden. Kann, was in den Augen vieler eine Bedrohung
ist, ein impliziter Teil der technologischen Evolution:
Sie ist gefährlich für den Status Quo und
alle, die von ihm profitieren.
Streamies in Zahlen
Streamen heute: Streamies gelten netzintern
als Vorreiter, Meinungsbildner und early adaptors. Sie
haben meist ein überdurchschnittliches Einkommen,
kaufen häufig online ein und surfen 50 Prozent länger.
Streaming ist attraktiv: Eine Studie von Arbitron ergab,
daß Streamingangebote Surfer dazu bringen, 25 mal
häufiger wieder vorbeizuschauen - und sie verweilen
148% länger auf der Webseite. Fazit:
Wer Streamies ignoriert, so die Studie
"Profitables Breitband" von Forrester Research,
riskiert seine besten (Online) Kunden zu verlieren:
Studie
über Breitband-Nutzerverhalten
Kritische
Masse ab 2003
Forrester
rechnet damit, daß 2003 mit 20 Prozent aller Onlinehaushalte
die kritische Masse erreicht ist. Mit einem jährlichen
Wachstum von 58 % werden 2005 mehr als neun Millionen
medienorientierte Haushalte Breitband-Zugag haben, "kein
Medienhaus kann es sich leisten, dieses rasant wachsende
Kundenpotenzial zu ignorieren", so Jörg Nußbaumer,
Analyst von Forrester Research.
Breitband
bitte! Studie Ende 2002 zeigt klar:
Breitbandnutzer zahlen eher für Musik und Videos
Mit
der Verbreitung von Internet-Breitbandanschlüssen
wächst deutlich die Bereitschaft der Nutzer, für
bestimmte Inhalte zu zahlen. 25 Prozent der europäischen
Nutzer, die über eine schnelle Datenleitung verfügen,
seien bereit, für Musikangebote im Internet zu bezahlen,
teilt das Marktforschungsinstitut Jupiter Research mit.
Bei den Nutzern mit Schmalbandleitung seien es dagegen
nur 18 Prozent. Ebenfalls 18 Prozent der befragten Breitband-Nutzer
würden für Videos aus dem Netz Geld ausgeben,
bei den Inhabern langsamerer Internetzugänge seien
es dagegen nur 11 Prozent.
"Breitband-Internet-Nutzer
sind weit mehr geneigt, für Musik, Spiele und Video-Inhalte
im Internet zu zahlen", meint Olivier Beauvillain,
Analyst von Jupiter Research. Die Zahlungsbereitschaft
habe sich nicht erheblich verändert. 41 Prozent aller
Nutzer in Europa würden für Inhalte im Internet
kein Geld ausgeben, ein Jahr zuvor seien es 47 Prozent
gewesen. "Die gute Nachricht ist jedoch, dass Breitband
die Hauptantriebsfeder hinter dieser Entwicklung ist",
sagte Beauvillain. Für die Studie befragte das Marktforschungsinstitut
mehr als 10.000 Internet-Nutzer in Großbritannien,
Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden. (dpa) /
(Quelle:
anw/c't)
Weiter
zu Teil 2:
Für wen lohnt sich Streaming?
Einschub
praktisch:
Ist
Ihr PC multimediafähig?
Können
Sie Audio und Video problemlos mit Ihrem PC empfangen?
Haben Sie eine Ahnung von der nötigen Technik,
den Playern und PlgIns? Wenn ja: welcome to the club,
wenn nicht: Hier gehts zum Browser-Tuning
und außerdem gibt es ja noch das Internet-Wörterbuch.
Die
Buchempfehlung: Whoiswho
in interactive Broadband?
Whoiswho
in interactive Broadband, Redaktion: Lutz Berger, Ulrike
Reinhard, Steffen Wilde, erschienen im whois
Verlag, Heidelberg.
Der
aktuelle Reader über Business-Modelle, Geschäftsstrategien,
gesellschaftspolitische Aspekte, How to get started,
Do's & Don'ts. Webcast/interaktives TV, Sendeformate,
Contentangebote, Netze & Satelliten, Technology und
Tools, Digitale Produktion, DVD, Technology & Tools,
Musik: Majors, Tauschbörsen, Radio, Technology
& Tools, Games: Online-Plattformen, Entwickler, Technology
& Tools, Zukunftsforschung, Produktentwicklung, Aplikationen,
Ausbildung ...