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Vibroakustik,
3. Teil

Wir hören mit den Ohren, unserem Körper, über die Knochenleitung - und alle Sinne werden vibroakustisch auf Klangliegen angesprochen. Diese erobern wegen ihrer wohltuenden Wirkung zunehmend die Wellness-Oasen. In diesem Dreiteiler erfahren sie, warum das so ist.


Interview mit Alexander Wunsch
über Vibroakustik und Klangliegen

Arzt, Therapeut, Medizingeräte-Entwickler und HeilRaumGestalter. Alexander Wunsch baute die ersten frequenzgenauen Mind Machines, den BrainMan CES, den CyberMan und zahlreiche andere Elektro- und Magnetfeldgeräte. Er bestückte Saunas und Schwimmbäder mit harmonikalen Kaskaden aus Licht und Ton, gestaltet MeditationsLaser, Dinshah-Lampen und Designer -Lichtsysteme, entwirft Vibrationsliegen und Klangkabinen. Seine Arbeiten im Bereich harmonikaler Frequenztechnik aufzuzählen, würde Seiten füllen, spannende Seiten! Kein Wunder, daß meine liebste Liege natürlich ein Wunschprodukt ist. Ihr Entwickler, Alexander Wunsch, über good vibrations, kohärente Therapie und Vibrasounds:

Klangliegen

"Wenn man auf einer Klangliege ruht, wird der ganze Körper durchflutet von den Schwingungen der Musik und die Vibration erreicht jede Körperzelle. Dort gibt mehrere Wirkmechanismen, auf der zellulären Ebene ist beispielsweise über die Membranen ein veränderter Stoffwechsel zu beobachten. Die Grundsubstanz, die dort anfängt, wo die Kapillaren aufhören, und die einen großen Teil des Körpergewebes bildet, den extrazellulären Bereich, der Austauschpool und zugleich Rückflusskanal für Schadstoffe darstellt - hier finden aktive Transportprozesse und passive Diffusionsprozesse an semipermeablen Membranen statt.

Membranen

Wenn ich die Membran in Schwingung versetze, verändern sich durch die mechanische Verformung die Poren und damit die Durchlässigkeit. Ein schönes Bild, wie Ionen und andere kleine Partikel leichter die vibrierende Membran passieren. In der neueren Forschung gibt es Beispiele für Porenverfeinerung durch Ultraschall und wie man die Passage durch Schall manipulieren kann. Es ist also denkbar, dass die Poren der Zellmembran größer und durchlässiger und die Schlackentransporte erleichtert werden.

Frequenzen

Wir finden überall im Körper musikalische Bandbreiten, auch im stimmlichen Bereich. Das sind physiologische Vibrationen, die sich im Körper ausbreiten und sie sind ein möglicher Resonanzboden für die Klangliege. Je größer nun mein Stimmumfang ist und je breitbandiger, desto mehr körpereigene Funktionen und Resonatoren werden dabei aktiviert.

Wasserauflagen
Mein System ist nicht nur eine Liege, es ist vielmehr ein kohärenter Therapieplatz, der verschiedene Schwingungsbereiche in kohärenter Weise auf den Probanden zur Einwirkung bringt. Einerseits appliziert die Klangliege Schwingungen im hörbaren  Bereich, sie hat darüber hinaus idealerweise eine Wasserauflage mit Gleichstromheizung, die für eine angenehme Körperwärme sorgt. Wasser gewährleistet eine optimale Gewichtsverteilung, bei leichten und bei schweren Probanden, und es sorgt für eine optimale Ausbreitung des Klanges - nicht nur über die Hüften, wo der größte Auflagedruck ist, diese und andere Unebenheiten gleicht die Wassermatte aus.

Verschiedene Schallwandler

Dann verwende ich unterschiedliche Schallwandler für verschiedene Frequenzbänder. Der spürbare Bereich wird durch die Sensibilität der Tastkörperchen begrenzt und Frequenzen über 800 Hz nicht mehr über das Tastgefühl vermittelt. Höhere Frequenzen werden aber über das Gehör, die Knochenleitung und über die elektromagnetische Körperwellen übertragen. Im EEG-Frequenzbereich kommt noch ein pulsierendes Magnetfeld hinzu, das unter dem Wasserbett positioniert wird und vor allem im Bereich des Erdmagnetfeldes schwingt.

Auf diese Magnetfeldimpulse kann ich die Musikfrequenzen aufmodulieren, so bekommt das Gehör die gleichen Informationen wie die Zelle und ich appliziere die Information auf verschiedenen Ebenen der Wahrnehmung. Da wahrnehmbare und nicht wahrnehmbare Impulse aufeinander abgestimmt sind, wird eine Kopplung dieser unterschiedlichen Funktionsbereiche ermöglicht, bewusste Prozesse geben unbewussten Prozessen sozusagen die Hand.

Verschiedene Eintrittspforten
Wir haben also elektromagnetische, fühlbare, hörbare und sichtbare Impulse, letztere in Form von Farbschwingungen, die auf diesen Kohärenztherapie-Arbeitsplatz einwirken. Dieses farbige Licht, das sowohl über die Augen, als auch über die Haut aufgenommen wird, kann man selbstverständlich auch pulsieren lassen, also auch hier wieder verschiedene Eintrittspforten für die identische Information. Gehen wir noch mal zurück zum Körper und zum Körperschall, der je nach Frequenz unterschiedliche Strukturen in Schwingung versetzt. Die tieferen Töne versetzen größere Hohlräume, Muskelgruppen und Organe in Schwingung, die höheren stimulieren die kleineren Strukturen. Und was hier im anatomischen Bereich geschieht, passiert auch - über das Licht - auf der zellulären Ebene, wo innerhalb der Zelle die Zellorganellen frequenzspezifisch in Schwingung versetzt werden.

Mikrokosmos - Makrokosmos

Wir finden also im körperbezogenen Makrokosmos den Klang und auf der mikrokosmischen,  zellulären Ebene das Licht als Informationsträger. Hochfrequentes Licht versetzt kleinere Strukturbereiche innerhalb der Zelle in Resonanz, niederfrequentes Licht die größeren Strukturen.

Und im Sinne einer kohärenten Therapie die Frage, wie synchronisiere ich akustische, optische und elektromagnetische Signale optimal aufeinander? Nach welcher Methode bekomme ich sie in Einklang?

Kohärenz

Der Begriff Kohärenz bezeichnet das Vorliegen genau bestimmter, zeitlich unveränderlicher Beziehungen zwischen den Phasen sich überlagernder Wellen, sie ist die Voraussetzung von Interferenz. Licht aus einem Laser ist ein kohärent, ganz im Gegensatz zu dem einer Glühbirne. Im Körper wäre Kohärenz das harmonische Ineinandergreifen von Körperfunktionen, wo zeitliche Strukturen sinnvoll synchronisiert werden und in Phasenkopplung treten. Hier verweise ich auf die Forschungen von Professor Hildebrandt, der zeigen konnte, dass mit der Phasenkopplung ein signifikant geringerer Energieaufwand im Körper einhergeht.

Kohärenztherapie

Und das ist letztlich das Ziel der Kohärenztherapie: keine Energie von außen zuführen zu müssen, sondern durch die Applikation von Information die Abläufe  im Körper kohärent zu machen, um Energie einzusparen. Leben wir außerhalb unserer Körperrhythmen, verschleißen wir Energie. Lebe ich gegen den Tag-Nacht-Rhythmus, ist das zwar möglich, bleibt aber nicht folgenlos. Ähnliches gilt für elektromagnetische Strahlung in Frequenzbereichen, die unser Körper nutzt. Wenn Impulse wie Störsender auf uns einstrahlen, brauchen wir eine größere Menge Energie, um unsere Körpervorgänge aufrechtzuerhalten. Aber diese Energie lässt sich nur in begrenztem Maße von außen zuführen, ab einem bestimmten Punkt kann ich den Energieverlust auf der Stoffwechselebene nicht mehr durch Essen und Trinken ausgleichen, sondern ich muss die internen Regelkreisläufe anstoßen beziehungsweise harmonisieren.

Das gelingt am besten, wenn ich dem Körper natürliche Schwingungen auf verschiedenen Bereichen anbiete und möglichst dort, wo er aufgrund zivilisatorischer Einflüsse zuwenig erhält. Je mehr die Desynchronisierung im Körper voranschreitet, desto mehr Teile koppeln sich ab - das ist ein idealer Ansatzpunkt für eine Session auf der Klangliege ...

Das Interview wandelte sich zum Gespräch, ging noch eine Weile weiter, wir richteten paralell einen Apple ein, formatierten die Festplatte und machten ein Update - für die Hall of Fame. Wir gratulieren!

Wunsch Medizingeräte
Der Heidelberger Arzt und Medizingerätehersteller Alexander Wunsch hat (neben vielen anderen interessanten Entwicklungen) auch eine Klangliege im Programm: Katalog bestellen!

Alexander Wunsch
Medizingeräte
Bergheimer Straße 116
69115 Heidelberg

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