Großvater
Frosch
"Großvater
Frosch" ist sein Ehrenname bei den nordamerikanischen
Indianern, hierzulande bezeichnen ihn manche
als Religionsphilosophen, esoterische Leitfigur
oder Vordenker des "New Age" in Europa.
Nichts allein wird ihm gerecht. Arnold Keyserling
ist mehr als ein Philosoph, Hochschullehrer,
Mathematiker, Redner und Schriftsteller,
der über 50 Bücher in deutscher
Sprache über Psychologie, Mathematik,
Philosophie, Wissenschaftstheorie, Religion,
Dichtkunst und Musik verfaßt hat.
Der 1922 in Estland geborene Urenkel des
Reichskanzlers von Bismarck, seit 30 Jahren
als Professor für Religionsphilosophie
an der Akademie der Künste der Universität
Wien, genießt internationales Ansehen
als einer der interessantesten lebenden
Philosophen und als Zeitzeuge. Ein Zeitzeuge
dieses Jahrhunderts. Graf Arnold und die
Keyserlings Die Keyserlings, eine alte europäische
Adelsfamilie, brachte über sieben Generationen
hinweg in Folge bedeutende Philosophen hervor,
darunter jenen Keyserling, der Johann Sebastian
Bach beauftragte, die "Goldberg-Variationen"
zu komponieren.
Die
Familie
Seinem
Vater, Graf Hermann Keyserling, gelang mit
dem "Reisetagebuch eines Philosophen" im
19. Jahrhundert ein Bestseller, sein Sohn
brachte in den 70ern und 80ern das Human
Potential Movement nach Europa und pflegt
intensive Kontakte zu verschiedenen religiösen
Traditionen in West und Ost. Als Präsident
der "Europe Humanistic Psychology Association"
leitete Keyserling mehrere internationale
Konferenzen über Transpersonale und
Humanistische Psychologie, ist Präsident
der "School of Wisdom", Florida.
Das
Lebenswerk des polyglotten Professors ist
geprägt von dem Bemühen um eine
systematische Zuordnung harmonikaler Strukturen
wie Zahlen, Musik, Farbe und Sprache als
human interface zwischen Mikro- und Makrokosmos.
Die wechselseitigen Beziehungen und Zuordnungen
finden ihre Zusammenfassung in einer geometrischen
Figur, die er "Das
Rad" nennt, archetypisches Abbild seines
weltumspannenden Gedankengebäudes.
Seine Studenten hält Keyserling dazu
an, sich eigene Gedanken zu machen, um seine
Persönlichkeit zu entfalten um sich
zu emanzipieren, dazu spricht und lehrt
er in vier verschiedenen Sprachen (Deutsch,
Englisch, Französisch und Italienisch).
C. G. Jung und Hermann Hesse lernte er in
Darmstadt kennen, Sitz der "School
of Wisdom", die sein Vater gründete
und leitete.
Bis zur Zwangsschließung des Instituts
und der anschließenden ächtung
seiner Familie als Staatsfeinde durch die
Nazis kam der junge Keyserling in den Genuß
einer umfassenden, von universellem Denken
geprägten humanistischen Erziehung.
Lehr- und Wanderjahre
Nach
dem Zusammenbruch des Dritten Reiches heiratete
er seine Frau (die ehemalige Prinzessin) Wilhelmine
und fand seine ersten Lehrer und Lehrmeister,
unter ihnen Guru Ramana Maharishi, der russischen
Philosophen George Gurdjeff und der Komponisten
und Zwölftonmusiker Joseph Hauer, ein
intimen Freund von Richard Wilhelm, dem übersetzer
des I-Ging.
Wilhelmine
und Arnold Keyserling unternahmen ausgedehnte
Reisen, lebten und studierten an verschiedenen
Orten der Welt. Zur Musik hatte er stets
eine hohe Affinität und das Geschenk
außergewöhnlicher Lehrer. So
unterrichtete ihn Gurdjieff über die
harmonikalen Gesetze, über die Sufis
und deren musikalisches Wissen, während
er bei Joseph Hauer seine musikalische Ausbildung
vertiefte. Von Richard Wilhelm wusste Hauer
viel über das chinesische Musiksystem,
das sowohl Hauer als auch Keyserling nachhaltig
inspirierte. Musik und Harmonik Keyserlings
musikalische Beschäftigungen warfen
auf Dauer jedoch mehr Fragen auf, als seine
Lehrer beantworten konnten.
Nach
einer Reihe phythagoräischer Studien
und Experimente hoffte er, daß die
Mathematik das fehlende Puzzle sei, war
ihm doch die Begegnung mit Dr. Hans Kayser
eine erste Hilfe. Doch wenige Monaten in
Italien (auf phytaghoräischen Spuren)
weckten in ihm das Bedürfnis, seine
musikalischen Untersuchungen in Indien fortzuführen.
Wieder einmal ließen die Keyserlings
alles zurück, on the road again. In
Kalkutta schlug er sich als Lehrer durch
und gemeinsam bereisten sie den Subkontinent
auf der Suche nach neuen Erkenntnisen. Geschmacksicher
lernte er dabei Ravi Shankar and Ali Akbar
Kahn kennen, die Keyserling mit fremden
Tonarten, seltsamen Stimmungen und einer
im damaligen Europa weitgehend unbekannten
Musik vertraut machten.
1962
kehrten sie nach Europa zurück und
Arnold trat eine Professur in Universität
Wien an. Seine Studien in Sachen Musik zogen
sich bis 1971 hin. Damals lernte er Ralph
Losey kennen und eine Reihe von EEG-Untersuchungen
weckten seine Aufmerksamkeit: bei Untersuchungen
mit Zenmönchen im Satori und Yogis
im Zustand tiefer Meditation tauchten immer
wieder Alphawellen von 12 Hz auf - einer
der Schlüssel zur Mathematik der PrimaSounds.
.
Die
natürliche Septime
Schon
vorher kreisten Keyserlings überlegungen
und Experimente immer wieder um die natürliche
Septime, ein Intervall, das seit Phythagoras
in der westlichen Musik (bezogen auf den Grundton)
als dissonant angesehen und (weitgehend) vermieden
wurde. Er legte den PrimaSounds die natürliche
Septime als Basisintervall zugrunde (die anderen
Tonschritte der herkömmlichen Tonleiter
blieben außen vor), um daraus eine pentatonische
Fünfton-Skala zu erhalten. Keyserling
nannte die fünf Töne (analog
zu den Vokalen) A, E, I, O, U.
Ralph
Losey: "Das akustische Intervall der Septime,
das weder in der diatonischen noch in der
Zwölftonreihe vorkommt, bildet die
geheime Grundlage der esoterischen Musik,
wie sie von Gurdjeff zwar beschrieben, aber
nicht erklärt worden ist. Die Quintessenz
fraktaler Musik liegt in ihrer übereinstimmung
mit der Harmonie der Septime. Wird der Oberton
dieser Septime auf alpha gestimmt, so entstehen
longitudinale Schallwellen, die mit transversalen
Energien in Wechselwirkung treten und so
stehende Wellenmuster erzeugen, einen Klangwirbel
um einen Punkt herum, an dem transversale
Energie schwingt. Eine Resonanz mit derartigen
Wirbeln stimmt den Hörer auf seinen
’seltsamen Attraktor' ein. Der Punkt und
der Hyperkubus - die Nulldimension und die
vierte Dimension - erzeugen die Geometrie
dieses "Strange Attraktors".
Das
Chakraphone
Zusammen füllen sie die Zwischenräume
zwischen den Dimensionen aus, die fraktalen
Größen zwischen der Null und
der Eins, der Eins und der Zwei, der Zwei
und der Drei sowie der Drei und der Vier."
Keyserling ließ sich ein elektronisches
Gerät bauen, um die Töne sauber
spielen zu können. Er untersuchte,
überprüfte und perfektionierte
die neue Pentatonik und machte dabei interessante
Erfahrungen. Was die Verbindung zwischen
den fünf PrimaSounds und den sieben
Chakren angeht, stellte sich heraus, daß
die Frequenz des ersten Chakras eine Oktave
höher lag wie die des sechsten, ebenso
verhielt es sich mit dem zweiten und dem
siebten Chakra. Basierend auf den fünf
Grundtönen und der oktavierten "Doppelbelegung"
der Töne U und A lassen sich sämtliche
sieben Chakras aktivieren. Doch leider gab
es immer wieder technischer Probleme mit
dem "Chakraphone", womit wir wieder bei
der amerikanischen connection wären.
Life
Tuning und PrimaSounds
Ralph
Losey wurde 1951 in Florida geboren, machte
er 1973 seinen Abschluß in Philosophie
mit einem Bachelors of Arts Degree an der
Vanderbilt University. Er verbrachte danach
einige Jahre Buchhändler bei seinem Vater
(einem ehemaligen Börsenspezialisten),
wo er entscheidende Lektionen in Sachen "integre
Geschäftsführung und Kundenorientierung"
bekam. Danach ging er zurück auf die
Uni und machte seinen Doktor in Jura an der
University of Florida. Er lebt und leitet
als Anwalt in Orlando, Spezialist für
Internet-Rechtsfragen, certified Circuit Court
Arbitrator and a Mediator of high-technology
disputes, Schriftsteller, Produzent, Philosoph
und Computerspezialist. Ralph Losey arbeitete
sich knietief in die Keyserlings Ideen ein,
programmierte Synthesizer und entwickelte
neue Softwaretools. Dazwischen schrieb er
zusammen mit Arnold Keyserling mehrere Bücher,
darunter "Life Tuning With PrimaSounds: The
Discovery of Chakra Music", nahm eine Reihe
von Kassetten und Videos von Keyserling auf
und produzierte zwei CD´s. In den Siebzigern
und Achtzigern mußte man sich (Soft-
und harwarebedingt) ziemlich anstrengen, so
zu produzieren, es war eine Menge Entwicklung
nätig, bis er "Life Tuning" und "PrimaSounds"
produzieren konnte.
Zwei
CD´s, "die nicht nur die genauen Frequenzen
der verschiedenen Chakren wiedergeben, sondern
auch eine Kombination spezifischer Klänge
enthalten, die für verschiedene therapeutische
oder spirituelle Zwecke nutzbar sind. Dabei
soll dem Zuhörer in erster Linie die
Freiheit gegeben werden, sein persönliches
Potential auszuloten und zu verwirklichen.
Dabei kann PrimaSounds auf drei verschiedene
Arten behilflich sein:
1.
Streßminderung und Entspannung
Dabei wird der Hörer in einen ruhigen
und meditativen Zustand versetzt, in dem
er Spannungen loslassen, Streß und
Beklemmung auflösen kann.
2.
Stärkung der Konzentrationsfähigkeit
und der Lebensenergie
Hier erschließt sich die Wahrnehmung
der eigenen Bio-Energien. Eine Art "Aura-Massage",
die Energiemuster und -Zentren öffnet,
stimulieren und ausgleichen kann. Dies ist
jedoch ein allmählicher Reifungsprozeß,
der etwas übung erfordert, aber keine
übermäßigen Anforderungen
stellt.
3. Auslöser für "Spitzenerlebnisse"
Mit einiger Erfahrung mit den spezifischen
Frequenzen können PrimaSounds als Werkzeug
zum Erreichen "luzider Zustände" dienen,
tiefgreifende innere Erfahrungen, einhergehend
mit spiritueller Versenkung,Visionen und
Stimmen aus dem eigenen oder kollektiven
über-Ich und aus Bereichen, die jenseits
dieser Konzeptionen liegen. Ebenso kann
sich ein Zugang zu längst vergessenen
Erlebnissen aus der Vergangenheit öffnen,
es kommt zu der Erfahrung des Eins-Seins
der kosmische Einklang, dem Grundton hinter
allen Dingen Š"
Auf
den beiden CD´s sind jeweils 15 Minuten
speziell den sieben Chakras und ihren spezifischen
Frequenzen gewidmet. Auf "Life Tuning" folgen
sie einer aufsteigenden, auf "PrimaSounds"
einer absteigenden Reihe, also vom Scheitel-
bis zum Wurzelchakra. Die (sich über
knapp 20 Jahre hinziehende) elektronisch-akustische
Entstehungsgeschichte liest sich wie ein
Abenteuer. Ralph Losey: "PrimaSounds wurden
mit einer Auswahl unterschiedlicher Synthesizern
eingespielt, jeder Ton, jeder Klang wurde
sorgfältig programmiert, um sich einerseits
an traditionelle Instrumente anzulehnen
zu können andererseits aber völlig
neue Klänge zu ermöglichen.
Strange
Attractors
Sämtliche
PrimaSounds-Aufnahmen, so vertraut oder fremd
sie auch klingen mögen, sind "das Ergebniss
einer Mischung aus langjährigen, sorgfältigen
elektronischen Messungen und persönlicher
Erfahrung, Versuch und Irrtum". So wurden
die Tonhöhen der Synthesizer analog zu
den Berechnungen von Arnold Keyserling gestimmt,
ihre Sounds mit Hilfe eines Oszilloskops und
eines Frequenzzählers neu eingestellt.
Viele dieser Sounds produzieren darüberhinaus
interne Rhythmen, Schwebungen und (über
einen gewissen Zeitraum hinweg) Klangveränderungen,
korrespondierend mit den Keyserling´s musikalischen
Erfahrungen und den
Berechnungen der Gehirnwellen und der
Chakrafrequenzen.
Die
einzelnen "Lieder" wurden weniger komponiert,
als vielmehr improvisiert und Schicht für
Schicht übereinander getragen. Das
musikalische Ergebnis ist keine Melodie
oder ein Rhythmus im klassischen Sinn, das
gilt auch für die zugrundeliegenden
Tonarten und pentatonischen Tonschritte.
Diese Klangschichten wurden anschließend
mit Computer und MIDI-gesteuerten Keyboards
auf acht bis zwölf Spuren aufgenommen.
Die Aufnahmen zogen sich über einen
Zeitraum von drei Jahren, alles in allem
hunderte von Stunden am Computer, an den
Instrumenten, am Mischpult - bis hin zur
digitalen Abmischung in den Räumen
der "School of Music", Florida.
Die
Folge: eine Hörerfahrung in Form einer
"Dusche für die Seele", deren Schwingungen
den ganzen Körper "massieren" können.
Einsatzmöglichkeiten der PrimaSounds
Solchermaßen klar, ruhig und entsprechend
"eingestimmt", kann der aufmerksame Hörer/Schüler
lernen, welches seiner Chakren kräftig
und stimmig auf die einzelnen Töne
resoniert und welche sich schwach und dissonant
anfühlen. Die zunehmende Kenntnis des
persönlichen Energiefeldes ist wichtig
um zu erkennen, wo der Energiefluß
gut und wo gestört ist, Schwächen
vorliegen an denen gearbeitet werden kann.
Einmaliges
Hören reicht natürlich nicht aus,
PrimaSounds sind eher im Sinne einer persönlichen
Entwicklungsarbeit zu sehen, für Aufmerksamkeit
und kontinuierliche Bemühung gibt es
keinen Ersatz, die Illusion falschen Fortschritts
oder mühelos zu erlangender Erleuchtung
"bringt nicht nur jeden wirklichen Fortschritt
zum Erliegen, sie bedeutet auch geradezu
eine Einladung an die Katastrophe. Das Leben
wird einen für gewöhnlich auf
recht grobe Weise aus dem Schlaf reißen,
mit Krankheiten und Krisen aller Art, nur
um einen ganz klar mit der Stirn zuerst
auf die Erkenntnis zu stoßen, daß
man noch einen weiten Weg vor sich hat.
PrimaSounds ist ganz bestimmt kein Allheilmittel,
sondern eine Hilfe auf dem Weg."
Zielkörper,
Chi und Chakren
PrimaSounds klingen für unsere Ohren
zunächst befremdlich. Seltsame Klangflächen,
die nicht in unsere gewohnte Harmonik passen
wollen und kein klarer Rhythmus. Doch spätestens,
wenn sie allmählich Bewußtseinsverschiebungen
einstellen, schält sich aus den scheinbar
zufälligen Klangkombinationen eine
implizite Ordnung heraus. Abgestimmt auf
die Frequenzen der sieben Chakren, sollen
PrimaSounds auf unser Energiefeld einwirken.
In der westlichen Tradition als "feinstofflich"
oder "Bioplasma" bekannt, die Chinesen nennen
es "Chi", die Japaner "Ki" und die Inder
"Prana". Diese Energie fließt durch
die "Meridiane" (Kanäle), bei Krankheit
ist der Fluß des Chi blockiert, bei
einem gesunden Menschen bilden die Chakren
dagegen wirbelnde Energiestrudel, durch
das die Lebensenergie ungehindert hindurchströmt.
Techniken zur Auflösung energetischer
Blockaden im Organismus sind im Osten weit
verbreitet. Sei es durch punktuelle Reize
(Akupunktur, Akupressur), durch spezielle
gymnastische übungen (Qi Gong, T'ai
Chi), Meditation und Yogaübungen. Aber
auch Klangmeditationen zählen in Asien
und den traditionellen Kulturen Afrikas,
Amerikas, Australiens und Ozeaniens zum
festen Bestandteil der spirituellen und
medizinischen Praxis.
Bei
bestimmten Meditationen (Mantras) werden
akustische Stimuli in Form ständig
wiederholter Gebetsformeln verwendet, oder
es erklingt eine ritueller Musik mit speziell
gestimmter Klangschalen (aus bestimmten
Metallegierungen), Trommeln, Schlaghölzern
und Rasseln. Ebenso wirken Sprache, Poesie
Gedichte und alltägliche Geräusche
direkt auf unser Energiefeld ein - allerdings
auf ganz unterschiedliche Weise und untrennbar
verbunden mit den Lebensgewohnheiten und
Vorlieben eines jedes Einzelnen. Auch kommt
es darauf an, in welcher Grundstimmung sich
der oder diejenige gerade befinden, denn
immer ist es auch das subjektive Klangerlebniss,
das über die Qualität der energetischen
Konsequenzen entscheidet.
Die
Klänge selbst haben keinen direkten
Einfluß auf die energetischen Strukturen,
nur unsere eigenen Reaktionen darauf! Einem
Baggerführer oder Fluglotsen wird das
Geräusch eines Flugzeugs wenig ausmachen,
während es andere erheblich stresst.
Vogelgezwitscher, Wellenrauschen, Grillenzirpen
oder Bachgeflüster dagegen werden von
den meisten Menschen als angenehm empfunden.
Ganz anders sieht es mit den Frequenzen
der PrimaSounds aus, die eine direkte Stimulation
des entsprechenden Energiefeldes ermöglichen.
Sie wurden nicht komponiert, um "einfach
nur gehört", sondern mit dem ganzen
Körper gefühlt zu werden (häufig
einhergehend mit einet deutlichen Empfindung
eines "Klingelns").
Die
Akustik ist dagegen eher zweitrangig, ebenso
wie die emotionale Wirkung der Klänge,
sie sind lediglich die Begleiterscheinung
der Stimulation des Energiefeldes. All dies
steht im Gegensatz zur Wirkungsweise herkömmlicher
Klänge, Geräusche und Musik. Wobei
noch ein weiteres akustisches Phänomen
dazukommt. Auch ohne eingehendere Kenntnisse
in Physik oder ein entsprechendes Verständnis
für technische Zusammenhänge sollte
man sich nicht von dem im Folgenden unternommenen
- zugegebenermaßen recht spekulativen
- Versuch abschrecken lassen, die direkte
Einwirkung von PrimaSounds auf die menschliche
Aura wissenschaftlich zu beschreiben.
Longitudinal
und transversale Energie
Jede
Form akustischer Energie ist longitudinal,
elektromagnetische Energie dagegen transversal.
Die Energie der menschlichen Aura ist elektromagnetischer
Natur und hat daher transversale Eigenschaften.
Um zu verstehen, wie die Chakra-Klänge
die Aura beeinflussen können, muß
man wissen, was longitudinale und transversale
Energien unterscheidet und welche Bedeutung
sie haben. Longitudinale Energie ist die "vorwärts/rückwärts"-Bewegung
von Materie, analog zu den Schallwellen in
der Luft.
Auf
molekularer Ebene wird die Luft zusammengedrückt
und wieder ausgedehnt, was zu einer vorwärts/rückwärts-Bewegung
der Luftmoleküle in die gleiche Richtung
führt, die die Schallwelle nimmt. Die
Energiepartikel bewegen sich parallel zur
Ausbreitung der Energiewelle. Transversale
Energie ist die "auf-und-ab"-Bewegung von
Energiefeldern senkrecht zu der Richtung,
die die Welle nimmt. Es ist die Wellenform,
die man für gewöhnlich auf einem
Oszilloskop oder auf einer bewegten Wasseroberfläche
zu sehen bekommt. Sämtliche Formen
elektromagnetischer Energie sind transversal,
die Energiepartikel bewegen sich vertikal
zur Ausbreitung der Energiewellen. Die Wissenschaft
betrachtet eine direkte Wirkung von Schallwellen
auf elektromagnetische Energie daher als
physikalische Unmöglichkeit.
Wenn
im Folgenden von "direkter Wirkung" gesprochen
wird, so ist damit die Resonanz, das Mitschwingen,
gemeint und nicht etwa eine indirekte, mechanisch
vermittelte Beziehung zwischen den beiden
Energiearten (wie etwa bei einem Mikrofon,
das longitudinale Schallenergie in transversale
elektromagnetische Energie übersetzt,
oder bei einem Lautsprecher, in dem sich
das Gegenteil abspielt). Rotationsbewegung
und Wirbel Es gibt jedoch noch eine Alternative
zur longitudinalen, bzw. transversalen Bewegung:
die Rotationsbewegung.
Sie ist der Schlüssel zur Wirkungsweise
von PrimaSounds und möglicherweise
auch zu vielen anderen unerklärlichen
Phänomenen im Zusammenhang mit dem
menschlichen Energiefeld. Der Kreis ist
die einzige Form, in der beide Richtungen
in einem gleichmäßigen Fluß
miteinander kombiniert werden können.
In der Natur gibt es ein anschauliches Beispiel
für rotierende Energie als Ergebnis
des Aufeinandertreffens longitudinaler und
transversaler Energien, wobei die eine Energieform
die andere direkt beeinflußt: die
Meereswellen. Hier wirken die vertikalen
und horizontalen Bewegungen longitudinaler
und transversaler Energien direkt aufeinander
und erzeugen eine kreisförmige Bewegung,
einen Strudel (ähnliche Rotationsbewegungen
findet man auch in Whirlpools oder in Wirbelstürmen).
Die
wörtliche übersetzung des Sanskrit-Begriffes
"Chakra" ist "Kraftwirbel". In sämtlichen
überlieferungen traditioneller Kulturen
werden die Energiezentren des menschlichen
Organismus als Ausstrahlungen von Energiestrudeln
beschrieben. Der Vergleich mit der Welle
im Meer bringt uns einer Erklärung
näher, wie Resonanzeffekte der longitudinalen
PrimaSounds auf die transversalen Chakren
entstehen könnten. Man sollte sich
aber noch ein bißchen eingehender
mit der Physik longitudinaler und transversaler
Wellen beschäftigen, um ein vollständiges
Verständnis daür entwickeln zu
können.
Longitudinale
Wellen
sind ausnahmslos materiefixiert und können
nicht durch ein Vakuum geleitet werden.
Daher kann man auf dem Mond oder im Weltraum
kein Geräusch wahrnehmen.
Transversale Wellen
können sowohl auf Materie beruhen als
auch aus reiner Energie bestehen,
wie etwa die elektromagnetische Energie.
Lichtwellen beispielsweise haben kein Problem
mit dem Vakuum - ein Grund dafür, daß
wir die Sonne zwar sehen, aber nicht hören
können.
Einschub:
Eine interessante Ergänzung (für
Freunde der Physik) zu stehenden Wellen als
Quelle der Gravitation ist "Eine
Einführung in die Global-Scaling-Theorie"
von Dr. Hartmut Müller, aus der auch
das folgende Bild stammt:
Stehende
Wellen und virtuelle Akustik
Sie
können dagegen mühelos hören,
daß beim beim Abspielen der PrimaSounds
eine ungewöhnlich große Anzahl
"stehender Wellen" auftritt. Gehen Sie im
Raum spazieren, "klingt" die Musik je nach
Standpunkt laut und leise, Tonhöhe und
Klänge variieren, die Musik verändert
sich, wenn Sie manchmal nur den Kopf ein wenig
drehen. Diese Effekte fallen mit einer guten
Anlage ziemlich drastisch aus; es hört
sich an, als würde die Musik ihre eine
eigene, virtuelle Struktur im Zimmer schaffen,
die nicht mit seiner dreidimensionalen Wirklichkeit
identisch ist. Tatsächlich scheint es
sich um "stehende Wellen" zu handeln - was
bei normal-longitudinalen Schallwellen nicht
möglich wäre. Einige, allerdings
nur sehr wenige "stehende Wellen" entstehen
immer in geschlossenen Räumen; welche
speziellen Frequenzen longitudinaler Klänge
zu "stehenden Wellen" werden, hängt von
der jeweiligen Raumgröße ab. Ist
der Raum z. B. fünf Meter lang, wird
eine entsprechend lange Schallwelle durch
den Raum selbst verstärkt. Und Wellen,
die in bestimmte Proportionen (1/4, 1/8, 1/16
usw.) unserer Referenzwelle auftreten, würden
sich genauso verhalten. Man könnte rumlaufen
und hören, wo sie genau auftreten, denn
stehende Wellen heißen deshalb so, weil
sie förmlich im Raum zu "stehen" scheinen;
ein akustisches Phänomen, das - abgesehen
von Echos in Höhlen oder von Bergwänden
- in der freien Natur so nicht vorkommen.
Die
Scher- oder Schubkraft
Longitudinale
Wellen können durch gasförmige,
flüssige und feste Medien geleitet
werden. (Nicht-elektromagnetische) transversale
Wellen werden nur durch feste Stoffe geleitet,
Gase und Flüssigkeiten lassen sie nicht
durch. Eine materiefixierte transversale
Welle benötigt eine Sektion, einen
Ausschnitt eines Festkörpers, um sich
- bezogen auf eine andere Sektion desselben
Körpers - seitwärts zu bewegen
und dann diese Bewegung in der Gegenrichtung
wieder umzukehren. Dies erfordert das Vorhandensein
einer besonderen Kraft, die Scher- oder
Schubkraft. Diese Gegenkraft ist nötig,
um die zuvor aus ihrer Position gerückten
Teile des Festkörpers wieder an ihren
Platz zurückzubringen. Eine solche
Scherkraft ist in Festkörpern vorhanden,
in denen zwischen den einzelnen Molekülen
starke Anziehungskräfte herrschen.
In
Flüssigkeiten hingegen, und ganz besonders
in Gasen, sind diese Kohäsionskräfte
so schwach, daß sie keine Scherkraft
aufbieten können. Wenn eine gewisse
Wasser- oder Luftmenge in bezug auf eine
benachbarte Menge des gleichen Materials
seitwärts verschoben wird, dann fließt
gleich wieder Wasser bzw. Luft in den von
der verschobenen Menge "verlassenen" Raum
nach. Warum sieht es denn dann auf der Meeresoberfläche
so aus, als lägen hier transversale
Wellen vor ? Das Meer ist eine Flüssigkeit.
Und damit haben wir auch schon die Lösung.
Obwohl es so scheint, als ob senkrechte
Wellen auf der horizontalen obersten Schicht
der Meeresoberfläche tanzen, wird diese
senkrechte Wellenbewegung in Wirklichkeit
durch kreisförmige, rotierende Bewegungen
der einzelnen Wasserpartikel verursacht.
Das Wasser nimmt eine Kreisbahn, um transversale
Energie auf der Oberfläche erzeugen
zu können.
Eine
Ente, die auf der Meeresoberfläche
sitzt und sich dabei hebt und senkt, veranschaulicht
das ganz gut. Ziemlich heavy: die Schwerkraft
Der Strudel auf der Oberfläche zwischen
den beiden unterschiedlichen Aggregatszuständen
- gasförmig und flüssig - und
den beiden verschiedenen Energiearten wird
durch eine Wechselwirkung zwischen den longitudinalen
Wellen und einer anderen Kraft verursacht.
In diesem Fall ist diese andere Kraft die
Gravitation, die Schwerkraft. Diese andere
Energie wandelt die longitudinale Wellenbewegung
des Wassers von einer horzontalen in eine
kreisförmige Bewegung um - in einen
Strudel.
Diese
rotierenden Energien kann es aber nur auf
der Oberfläche geben. Unter Wasser
verschwinden sie - hier gibt es nur longitudinale
Wellen, Strömungen genannt. Die äußere
Kraft, in diesem Fall die Schwerkraft, widersteht
den auf- und absteigenden Scherkräften.
Unter der Oberfläche, im Inneren der
Flüssigkeit, kann die Gravitation nichts
dagegen tun, daß an die Stelle einer
verschobenen Wassermenge gleich wieder eine
andere fließt - und der verschobenen
somit einen Auftrieb verschafft. Wenn die
Dichte einer Wassermenge genau so hoch ist
wie die des sie umgebenden Wassers, dann
ist das Gewicht jeder Einzelmenge in bezug
auf die anderen gleich null. Unter Wasser
wird die Gravitation recht wirkungsvoll
neutralisiert, und so kann es hier auch
keine transversalen Wellen geben. Wenn eine
Einzelmenge Wasser unter der Oberfläche
durch die auftretenden Schubkräfte
emporgezogen wird, dann bleibt sie trotz
Gravitation zunächst an ihrem neuen
Platz.
Auf
der Oberfläche dagegen gibt es keinen
Auftrieb mehr, und die Gravitation kann
eingreifen, um einer Schub- oder Scherkraft
entgegenzuwirken und das Wasser wieder an
seinen ursprünglichen Platz zurückfließen
zu lassen. Weil aber unter der Oberfläche
die longitudinalen Energiewellen das Geschehen
bestimmen, also eine horizontale Vorwärts-/Rückwärts-Bewegung,
ist dieser ursprüngliche Platz mittlerweile
nach vorn verschoben worden. Wird die Einzelmenge
per Auftrieb wieder nach oben befördert,
rutscht auch die Ursprungsposition wieder
auf ihre vorherigen Koordinaten zurück.
Da hat also der Einfluß einer Kraft
von außen die longitudinale in rotierende
Energie, in einen Strudel, verwandelt und
im Laufe dieses Prozesses eine tranversale
Welle erzeugt.
Eine
neue Kraft, das Qi?
Genauso
funktionieren auch PrimaSounds, analog zu
den Wellen auf der Wasseroberfläche.
Es scheint, als ob im Falle des synchronen
Gleichlaufes der horizontalen (vorwärts-/rückwärtsbewegten)
Schallwellen mit den vertikalen (auf und ab
laufenden) Wellen des betreffenden humanenergetischen
Feldes eine dritte Kraft freigesetzt wird,
die dafür sorgt, daß die Schallwellen
in eine rotierende Bewegung übergehen.
Diese
besonderen Frequenzen ähneln denen,
die an der Oberfläche zwischen zwei
Aggregatzuständen der Materie - Flüssigkeit
und Gas - einwirken. Es könnte sich
dabei durchaus um eine Art Tor zwischen
zwei Welten, den Zugang zu einer übergeordneten
Dimension handeln. An diesem Oberflächenpunkt
zwingt eine von aussen wirkende Kraft die
longitudinalen Wellen dazu, sich auf- und
abwärts zu bewegen - und erschafft
so rotierende Schallwellen, die ihrerseits
wiederum transversale Energien erzeugen.
Diese Kraft von außen könnte
ebenfalls die Gravitation sein, vielleicht
aber auch die sogenannten "starken" oder
"schwachen Wechselwirkungen" im Atomkern,
aus denen die vier Energieformen bestehen,
die die Wissenschaft bis heute kennengelernt
hat (Elektromagnetische,Gravitationskraft,
starke und schwache nukleare Wechselwirkung).
Man ist sich da nicht sicher. Immerhin haben
Keyserling und Losey herausgefunden, daß
die Stellung, die ein Mensch zur Richtung
der Gravitation einnimmt, wie auch seine
Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen
der Schwerkraft, einen signifikanten Einfluß
auf die Erfahrungen ausübt, die der
oder die Betreffende durch die Einwirkung
von PrimaSounds macht. Es könnte sich
allerdings auch um eine ganz andere Kraft
handeln, für die die Wissenschaft bisher
noch keinen Namen hat. Eine Kraft, die mit
einer übergeordneten Dimension in Verbindung
stehen könnte, oder ein Feld, in dem
alle Energieformen vereint sind.
Die
Forscher glauben, daß dies in der
Tat der Fall ist, denn in den überlieferten
Texten der Alten ist immer wieder von einer
Art “kosmischer Energie von unermeßlicher
Stärke" die Rede, wenn es um die Eigenschaften
der Chakren geht. Eben diese Energie ist
es, die von den Indern "Prana", bei den
Chinesen "Chi" genannt wird." Soweit der
Ausflug in die Physik, abschließend
Ralph Losey noch einmal über die praktischen
Implikationen der PrimaSounds: "Die ausschließlich
auf der akustischen Septime beruhenden Töne
- die pentatonische Tonleiter von PrimaSounds
- können vom Unbewußten spontan
miteinander kombiniert werden, um so eine
fraktale Musik zu erschaffen. Solche fraktal
erzeugte Musik - früher als "esoterische
Musik" bezeichnet - kann ein in der vierten
Dimension beheimatetes Lebewesen in Bezug
zur Unendlichkeit der Nulldimension und
der fraktalen Dimensionen setzen. Das Anhören
solcher Musik ruft den "Strange Attraktor"
auf den Plan, der den Hörer von seinen
früheren schlechten Gewohnheiten und
den anderen Attraktoren befreien kann. Es
ermöglicht eine autonome Selbstorganisation
in Einklang mit dem gesamten Universum und
dem Lauf der Zeit. Mit PrimaSounds und dem
darin verborgenen "Strange Attraktor", kann
das gesamte Bewußtsein geklärt
werden - sämtliche Zentren, Intuition,
Denken, Gefühl, Willen, Körper,
Seele, Geist - all das kann aus dem Zustand
der Abhängigkeit vom Diesseitigen transformiert
werden hin zu einer Ordnung des Chaos. Die
Chakren werden geöffnet, neu gestimmt
und integriert. So wird der Hörer zu
einem Teil der sich ausbreitenden kosmischen
Menschheit, in der es keine Eliten, keinen
Heilsweg gibt, sondern lediglich unterschiedliche
Formen des Seins, von Lebens- und Arbeitsauffassung:
die Polyphonie der Regenbogen-Zivilisation."
Weiterführende
Informationen
Schule
des Rades
Die wechselseitigen Beziehungen und Zuordnungen
der Gedanken von Arnold Keyerling finden
ihre Zusammenfassung in einer geometrischen
Figur, die er "Das Rad" nennt, archetypisches
Abbild seines weltumspannenden Gedankengebäudes.
Mit vielen wertvollen Anregungen für
Musiker und Neuronauten.
School
of Wisdom
Die Schule der Weisheit macht dort weiter,
wo sein Vater zu Beginn des 2. Weltkries
aufhören mußte.
Ralph Losey
Rechtsanwalt
und Mitstreiter von Prof. Keyserling
Ralph
Losey
The School of Wisdom
1661 Woodland Avenue, Winter Park
Florida 32789 USA
Tel 001-407-645-3428