Copyright
in Zeiten des Internet hat mehr als nur mit künstlerischen
Urheberrechten zu tun. Es geht zugleich um elementare
Bürgerrechte, den Schutz der Privatsphäre, Informationsfreiheit
und technologischen Fortschritt:
Copyright or Copywrong?
NachrichtenArchiv
Mai/Juni
Linkliste Copyright
AUGUST
2002
Medienkonzerne
- der Countdown läuft
Die Medienkonzerne rutschen weltweit
immer tiefer in die roten Zahlen. Davon sind nicht nur
die großen Unterhaltungskonzenrne betroffen, von
denen - nach Einschätzungen der Analysten - die
Mehrzahl faktisch pleite ist, sondern auch zunehmend
die klassischen Verlagshäuser und Publisher. Major-Aktienverluste
von 80 % sind keine Ausnahme, gleichzeitig geht das
Anzeigevolumen (deutscher Verlage) um 50 und mehr Prozent
zurück. Da
wundert es nicht, daß Sündenböcke gesucht
werden - natürlich nicht in den eigenen Reihen.
Dreimal
napstern - lebenslänglich in den Knast?
Während
Marktforscher unisono das Problem auf katastrophale
Managementfehler zurückführen, auf den Realitätsverlust
gieriger Konzernlenker und Inkompetenz des mittleren
Managements, schiebt die Industrie ihren Kunden den
schwarzen Peter zu, die einfach keine CDs kaufen wollen
und sich die Tracks lieber aus dem Netz ziehen. Dem
widersprechen zwar die neuesten Studien (siehe unten),
aber die Lobbymaschiene läuft auf Hochtouren und
zeigt Erfolge: Illegales Downloaden soll, wenn es nach
John Malcolm vom US-Justiziministerium geht, in Zukunft
nach dem No Electronic Theft Act von 1997 geahndet werden
- und der sieht für den Tausch urheberrechtlich
geschützter Werke Gefängnisstrafen von bis
zu fünf Jahren vor.
Die
RIAA zeigt sich begeistert darüber, daß es
in Zukunft theoretisch möglich ist, Filesharer
(die dreimal dabei erwischt werden) lebenslänglich
hinter Gitter zu bringen (was in einer Reihe von US-Bundesstaaten
nach dem three-strikes-Prinzip denkbar wäre). Gleichzeitig
hat die RIAA die Verfolgungen von besonders aktiven
Filesharern aufgenommen, fordert von Providern die Herausgabe
von Personendaten und setzt auf stalinistische Schauprozesse.
Auch wenn dieses Szenario vielleicht übertrieben
erscheint, zeigt es deutlich, was Konzerne von ihren
Kunden halten: Konsumverweigerer gehören in den
Knast.
Murdoch,
Medien und Moral
Wer
im Glashaus sitzt: Ausgerechnet für Herren
wie Murdoch und seinen Manager Peter Chernin, Chief
Operating Officer von News Corp. und Chef der Fox Group,
ist das Internet eine "moralfreie Zone" voller
zügelloser Piraterie, Pornografie und Spams. Liberalfaschist
Murdoch, dessen englische Boulevard- und Pornoblätter
seit jeher nicht nur rigiden Moralisten ein Dorn im
Auge waren, als Oberzensor, der Sitte und Moral in Gefahr
sieht? Und was ist mit seinen Schmierblätter "The
Sun" und "News of the World"? Wahrscheinlich kommt morgen
Berlusconi und will uns Demokratie beibringen. O tempora,
o mores ...
Kriminalität
im Internet
Was
die Computerkrimninalität in Deutschland angeht:
"Seit dreizehn Monaten betreiben das Unabhängige
Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein
(ULDZ) und die ÊTechnische Universität Dresden
im Rahmen eines vom Bundeswirtschaftsminister geförderten
Modellprojekts den Anonymisierungsdienst ... Besonderen
Wert legen die Datenschützer auf die Feststellung,
dass "die Kriminalität im Internet offenbar
weit geringer ist als bisher angenommen". Dies
hätte die Analyse des AN.ON-Projekts ebenfalls
gezeigt. Dazu Bäumler "Den circa 1,2 Millionen
Nutzungsfällen stehen insgesamt 17 Anfragen von
Strafverfolgungsbehörden im Rahmen eines strafrechtlichen
Anfangsverdachts gegenüber. Die überwiegende
Mehrheit waren Anfragen von deutschen Behörden."
Gerade diese Statistik würde zeigen, dass das Internet
nicht der "Hort des Bösen" ist, wie dies gerne
in der Öffentlichkeit dargestellt werde (zum
Artikel).
Zwei
neue Download-Studien
Forrester war immer schon gut, das Business aus einer
gewissen Distanz zu betrachten - zumindest was die Studien
über die Musikindustrie angeht. Und auch die neueste
zieht ihre Klagen in Zweifel - sie hält die Probleme
für weitgehend hausgemacht und Downloads keineswegs
schuld an der Misere der Majors. Und wenn man die beiden
Forrester-Studien vergleicht (sie liegen ca. drei Jahre
auseinander), merkt man, daß sich die Majors schwer
tun: im Grunde hat sich nichts verändert - zumindest
aus der Sicht des Konsumenten. Heise:
"So
heißt es in der Studie der Yankee Group ähnlich
wie bei Forrester, die kommerziellen Musikangebote der
Labels hätten bislang wenig Auswirkungen auf die
Situation gehabt, da die Dienste nicht das Repertoire
aller Labels anböten, sondern nur derjenigen, die
bei einer Plattform gerade mehr oder weniger zufällig
kooperierten. Auch wollten die Verbraucher keineswegs
Musik mieten, sondern die Kontrolle über die von
ihnen gekaufte Musik behalten - sie also auch auf CD
brennen, auf portablen Playern und andere Geräte
abspielen und die Musikstücke nutzen können,
auch wenn sie das Abonnement eines bestimmten Dienstes
beenden. Die Labels sollten aber nicht glauben, dass
Systeme zum Digital Rights Management die User davon
abhalten könnten, diese Ansprüche durchzusetzen
..."
In
die gleiche Kerbe schlägt auch die Studie der Yankee
Group. Interessant, daß beide Marktforscher der
Musikindustrie die Leviten lesen und zu ähnlichen
Ergebnissen kommen: Die Downloads werden weiter zunehmen,
denn der Konsument achtet nicht auff dieses oder jenes
Label - er will einfach Musik. Und selbst der Schritt
nach vorn, die veränderten Portale der Majors,
spielen immer noch das alte jeder-gegen-jeden-Spiel,
obwohl sie es sich kaum lange leisten können: Der
Bloomberg US-Medien-Aktienindex ist in den letzten 12
Monaten um 40 % gefallen, AOL Time Warner und Vivendi-Universal
haben in den letzten acht Monaten 70 % ihres Wertes
verloren! Aber - so die Studien - ab 2005 soll es wieder
bergauf gehn!
The
End of Free?
Please, let it be!
Der
Washingtonpost.com-Chef widerspricht dem vielbeschworenen
Trend zu Bezahlinhalten und setzt langfristig auf bessere
Werbeeinnahmen. Zwar suchen immer mehr Anbieter ihr
Heil in kostenpflichtigen Abos und Angeboten, doch der
CEO und Herausgeber der Websites Washingtonpost.com
und Newsweek.msnbc.com plädiert vehement für
kostenlose Angebote: Die Erlöse aus Abonnements
würden bei weitem überschätzt.
Popkomm
2002
Ganz andere Töne von der
Popkomm. Da trafen sie sich wie jedes Jahr die Großen
und Kleinen aus der Branche, um zu feiern, zu
diskutieren, zu klagen und zu fordern. Für
letzteres sorgte wie üblich Gerd Gebhardt, Vorstandsvorsitzender
der Phonoverbände, das deutsche Pendant von Hillary
Rosen.
Auch
Balthasar
Schramm, Chef von Sony Deutschland, sieht erst nach
einer weiteren Verschärfung der europäishen
Urheberschutz-Richtlinie wieder Land für seine
Profite: "Erst dann kann eine Verbesserung der Marktlage
der Musikindustrie erwartet werden" und setzt auf differenzierte
Preise - dank DRM-Maßnahmen. Genau das bezweifeln
die Marktforscher von Forrester und Yankee. Und was
den deutschen Sonderweg angeht - erst profitierten alle
von der Einführung der CD (Zweitverwertung), dann
die Branche hierzulande von dem Fall der Mauer (17 Millionen
neue Konsumenten). Erst nachdem alles abgefeiert ist,
steht der Kaiser ohne Kleider da. Also fordert man wieder
- diesmal eine öffentlich-rechtliche Rundfunk-Quote
vom Gesetzgeber. Und - wie die US-Industrie - eine
Ächtung von MP3 Anbietern durch die Provider:
Erstens sinnlos (weil leicht zu umgehen) und zweitens
rechtlich problematisch, aber who cares?
Konstruktiver
Vorschlag:
Janis Ian, 2. offener Brief
Aufmerksamen Lesern dieses Specials
ist ihr Name bereits geläufig: Janis Ian, amerikanische
Musikerin, die sich in einem offenen
Brief (The Internet Debacle) an die Musikindustrie
wandte. Jetzt schrieb sie ihren zweiten Brief und brachte
einen charmanten Vorschlag ein, Meldung
auf heise:
"Die
Musikerin erklärt die starre Haltung der Industrie
damit, dass die Konzerne panische Angst davor haben,
die Kontrolle über die Musik zu verlieren. Statt
neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, missbrauche
man die Tauschbörsen als Sündenbock. Die Künstlerin
hat allerdings die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die
Vorhaben der Unterhaltungsindustrie scheitern werden:
Die RIAA könne es sich nicht leisten, sich ihre
Kunden zum Feind zu machen. Um die Frage zu klären,
ob Downloads der Musikindustrie schaden oder nicht,
schlägt Ian ein einjähriges Experiment vor:
Alle
Plattenfirmen sollten gemeinsam eine Website aufbauen,
die ausschließlich Musik-Downloads von nicht mehr
im Handel erhältlichen Stücken anbietet. Da
die Unternehmen mit diesen Aufnahmen derzeit ohnehin
kein Geld verdienen, könnten sie damit auch nichts
verlieren. Die Site solle ausschließlich Downloads
anbieten, keine CDs. Die Downloads sollten nicht kostenlos
sein, sondern zu einem fairen Preis anbieten, Janis
Ian schlägt 25 Cent pro Song vor. Damit könnten
die Plattenfirmen auch ihr ramponiertes Image wieder
verbessern. Der aus dem Experiment erwirtschaftete Erlös
solle gerecht unter den Künstlern und der Musikindustrie
verteilt werden. Ian sieht das Experiment als Ausgangspunkt
für eine gerechtere Beziehung zwischen Künstlern
und Musikfirmen zueinander, bei der alle Beteiligten
einen gerechten Anteil am Ertrag ihrer Produkte einnehmen
..." Weiter zu Janis Ian und ihrem zweiten
Brief.
Fundierte
Initiative:
Creative Commons
Endlich wieder eine kreative Idee
und fundierte Initiative, um die verhärteten Copyright-Fronten
aufzuweichen und an die digitalen Zeiten anzupassen.
Der Hintergrund: Viele
Autoren würden ihre Werke gerne der Öffentlichkeit
zugänglich machen, viele Musiker ihre Songs gerne
ins Netz stellen - doch sie haben keine Chance! Sie
sind zwar Urheber, haben aber in der Regel sämtliche
Verwertungsrechte an Verlage abgetreten. Wie sinnvoll
wäre es, hätten sie Modifikationen in ihren
Verträgen , um wenigstens zu einem (unkommerziellen)
Teil über ihre Werke zu verfügen. Und das
zu Bedingungen, die den nicht-atomaren Gesetzen des
Cyberspace entgegenkommen, wo Kopie und Original nicht
mehr zu unterscheiden und sich das Publizieren fundamental
geändert hat.
Um
das zu ermöglichen, wurde in den USA ein Gesetzentwurf
eingereicht, der das Problem auf eine elegante Art lösen
könnte. Die Netzzeitung
über Creative Commons, ein " Projekt, an dem
so renommierte Cyberlaw-Vordenker wie Lawrence
Lessig und James
Boyle beteiligt sind. Ziel ist es nach den Worten
von Lessig, Instrumente zu schaffen, "die es für
Künstler und Autoren einfacher machen, einige oder
auch alle ihrer Urheberrechte gratis der Öffentlichkeit
zu überlassen. Wenn beispielsweise ein Musiker
seine Werke zur nichtkommerziellen Nutzung oder zur
freien Vervielfältigung mit Urheberhinweis freigeben
möchte, helfen ihm unsere Applikationen, diese
Nutzungsrechte in einer maschinenlesbaren Form zum Ausdruck
zu bringen ..."
Radiosterben
geht weiter
Das große US-Radiosterben
im Internet geht weiter. Tausende von Miro-Stations
auf live365.com machten die letzte Preiserhöhung
(um 5 Dollar pro Monat) nicht mit, aber auch College
Sender und kleinere Broadcaster stehen vor dem Aus (Das
Radiosterben geht weiter, telepolis). Denn nach
der Entscheidung von James H. Billington, Leiter der
Library of Congress, müssen Webradios 0,07 Cent
pro Musikstück und Hörer zahlen - das Aus
zahlreicher kleiner Stationen und Webchannels, die häufig
privat betrieben wwerden und über keinerlei Geschäftsmodell
verfügen. Die umstrittene Verfügung soll bis
Ende 2002 gelten, danach wird neu verhandelt. Infoquelle
zur Diskussion: RAIN - Radio and Internet Newsletter
(kurthanson.com)
Rettung
für kleine Internet-Radios?
Bis
dahin
werden aber eine Vielzahl von kleinen Stationens schlicht
bankrott sein, weswegen die US-Parlamentarier Rick Boucher
("Das Ziel ist schlicht und einfach, ihnen Lebenshilfe
zu geben, bis sie in die nächste Runde eintreten"),
Jay Inslee und George Nethercutt eine Gesetzesinitiative
einbrachten, um den kleineren Webchannels eine Gnadenfrist
bei den Lizenzgebühren einzuräumen. Ausserdem
sollen sie von den Gebühren befreit werden, welche
die offizielle Schiedsstelle des Copyright Office für
die Teilnahme an Schlichtungsverhandlungen fordert,
die bis zu 300.000 Dollar betragen soll, so die kalifornische
San Jose Mercury News. Linkempfehlung:
SOS - Save
Our Streams
Bestehendes
Recht um
emanzipatorische Aspekte erweitert
Im Mittelpunkt steht eine Software, die es auch juristisch
unerfahrenen Personen ermöglicht, mit wenigen Clicks
maßgeschneiderte Lizenzbedingungen festzulegen
(Contributor Application). Das kann eine vollständige
Freigabe sein, eine "Attribution (Vervielfältigung,
Nutzung, Aufführung, Veränderung sind erlaubt,
jedoch immer mit dem Hinweis auf den ursprünglichen
Urheber)", aber auch Nichtkommerzialität,
Unveränderbarkeit (keine abgeleiteten Werke), Nichtöffentlichkeit
und Copyleft. Weiter zur Website von Creative
Common
Copylefts
gehen auf eine Idee von Richard
Stallman zurück, eine General Public License
zum Schutz freier Software. Dabei darf man, so die Netzzeitung,
"den betreffenden Code frei kopieren, verbreiten,
nutzen und verändern, aber nur dann, wenn derivative,
daraus abgeleitete Werke wiederum unter die Copyleft-Lizenz
gestellt werden. Die GPL funktioniert somit als eine
Art "Impfung", die die so lizensierte Software
innerhalb der Nutzerszene vollkommen frei hält,
sie jedoch nach au§en hin vor proprietärer Aneignung
durch Unternehmen bewahrt." Beide
Verfahren stehen explizit nicht im Widerspruch zu den
bestehenden Urheberrechtsgesetzen, sondern ergänzen
sie um emanzipatorische Aspekte, so Lessig in seinem
vor einem Jahr erschienenen Buch "Code
und andere Gesetze des Cyberspace", hier
bei Amazon
Privatkopie
ja,
Kopiersperre umgehen strafbar
Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Regelung
des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft steht
weiterhin unter Beschuss. Der Deutsche Multimedia Verband
klagt, er "enthalte zwar Erweiterungen der Rechte
der Urheber, stelle aber auch die Wirtschaftlichkeit
digitaler Verwertung in Frage". Die Hörer
wissen nicht, wie sie eine Kopie anfertigen können
(legal), ohne den Kopiermechanismus zu knacken (illegal)
und den Phonverbände geht er nicht weit genug.
Phonoverbände:
Es gibt auch in Zukunft
keinen Anspruch auf eine private Kopie
Deren Vorsitzender Gerd Gebhard in einer Stellungnahme
zum Entwurf des Kabinetts: "Wichtig ist, dass die Umgehung
von Kopierschutzsystemen ebenso wie die Verbreitung
von Umgehungstechnologien und die detaillierte Anleitung
zur Umgehung verboten werden. Es muss den Rechteinhabern
überlassen bleiben, ihre Werke gegen massenhaftes
Kopieren zu schützen. Es gibt auch in Zukunft keinen
Anspruch auf eine private Kopie." Ministerin
Däubler-Gmelin sagt man nach, zwar viele Seiten
angehört, aber wenig davon umgesetzt zu haben.
Zwar sieht der Gesetzentwurf weiterhin das Recht auf
Privatkopien vor, doch die
Umgehung von Kopierschutzmechanismen wird unter Strafe
gestellt. Verstöße sollen mit Bußgeldern
und - im Falle gewerblicher Verstöße - mit
Geld- und Freiheitsstrafen geahndet werden.
Der
große Tauschangriff
Die aktuellen
Online-Aktivitäten der Majors beschreibt Sven
Hansen (Musik
mit wei§er Weste Kommerzielle Musikangebote im Netz)
in der Computerzeitschrift c´t, die das Thema
(Der große Tauschangriff) in ihrer aktuellen Ausgabe
fundiert analysieren.
JUNI
2002:
RIAA-Seite
gehackt
Cyberwar - der umstrittene Gesetzentwurf, der es der
Musikindustrie erlauben soll, P2P Tauschbörsen
anzugreifen und lahmzulegen, zeigte erste Konsequenzen:
Hacker legten die Website der RIAA lahm - komplett.
Dort trägt man esfreilich mit Humor: "Wir fragen
uns, warum die Leute jetzt im Sommer nichts anderes
zu tun finden. Vielleicht hält es wenigstens einige
für ein paar Minuten von der Musikpiraterie ab."
Für die Hacker ist das jedoch erst der Anfang,
andere Sites sind bereits im Visier.
Unzufrieden
mit Urheberrechtsnovelle
"Wirtschaftsverbände
und Politiker von Bündnis90/Die Grünen sind
enttäuscht von dem neuen Entwurf für ein Gesetz
zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft.
Das vom Bundeskabinett gestern in aller Stille abgesegnete
Papier enthält vor allem redaktionelle Änderungen.
Die fundamentale Kritik an dem ursprünglichen Referentenentwurf,
die es im Frühjahr sowohl von Industrieverbänden
wie auch von Nutzergruppen und Forschern hagelte, hat
das federführende Bundesjustizministerium dagegen
nicht aufgegriffen ... weiter
zum heise-Artikel
Piraterie
nimmt weiter zu
Die Europäische Kommission
teilt mit, daß 2001 an den Au§engrenzen der EU
40 Millionen CDs, DVDs und Kassetten beschlagnahmt
wurden: Ein Anstieg um 349 Prozent gegenüber 2000.
Drahtzieher sind zumeist international operierende Banden,
25 Prozent der Raubkopien kommen aus Thailand, 18 Prozent
aus China und rund acht Prozent aus der Türkei.
Bürgerkrieg
im Cyberspace?
Der inzwischen offiziell eingereichte
Gesetzentwurf der Kongressabgeordneten Howard
Coble und Howard Berman (siehe unten) soll
es der Unterhaltungsindustrie in Zukunft erlauben, Peer-to-Peer
Netzwerke (Online-Tauschbörsen) gezielt zu "blockieren,
deaktivieren oder anderweitig zu beeinträchtigen".
Damit, so
der Spiegel, droht eine Art Bürgerkrieg zwischen
der Industrie und ihren Kunden - sieht so ein erfolgsversprechendes
Geschäftsmodell aus? Während die MPAA, die
Lobbygruppe der Filmindustrie, inzwischen gezielt Provider
und User angeht, die große Datenmengen (wie bei
Filmen üblich) downloaden, soll es der Musikindustrie
erlaubt sein, Cyberattacken zu fahren - was seit längerem
bereits getan wird.
Allerdings,
so Spezialisten, kann der Schuss nach hinten losgehen:
Dutzende von Hackern könnten sich in die Server
der Majors hacken und dort beträchtlichen Schaden
anrichten. Der Beginn einer Eskalationsspirale, wie
wir ihn aus etlichen Regionen der real world zur Genüge
kennen. Daher
setzen Majors wie Universal auf eine Doppelstrategie:
Einerseits die schrittweise Eskalation gegen "illegale"
P2P-User, andererseits soll das "legale" Downloaden
einfacher und komfortabler werden. Was der Handel dazu
sagt, steht in den Sternen, begeistert dürfte er
nicht sein ...
Popfile,
Pressplay und Musicnet
Trotzdem
ist es für solche Schritte höchste Zeit, so
der Hamburger Medienwissenschaftler Knut Hickethiers,
denn "den Plattenfirmen entgleitet im Moment alles.
Der CD-Markt ist gesättigt, die krisenhafte Entwicklung
der Wirtschaft lässt Kunden beim Kauf zusätzlich
zögern." Hierzulande setzt Universal daher auf
"Popfile", in den USA wollen Sony und Universal
gemeinsam unter "Pressplay" Teile ihres Repertoires
anbieten, BMG, Warner und EMI setzen auf ihr "Musicnet".
Ob die Konsumenten mitziehen und bereit sind, für
Abos bei mehreren Anbietern zu bezahlen, steht auf einem
anderen Blatt.
MP3
und Ogg Vorbis
Andere Baustelle: Seit 1993 arbeitet die Open Source
Gemeinde an Ogg
Vorbis, einem copyright-freien Format, das inzwischen
ausgereift ist und das Zeug hat, MP3 abzulösen.
Zunehmend wird das Format auch in den populären
Playern eingesetzt (Winamp, iTunes etc.), für viele
Surfer ist ein weiteres PlugIn immer noch eins zuviel!
Dazu kommt, daß Real und Microsoft ihre proprietären
Standards durchboxen wollen, wobei Real inzwischen auf
einen halboffenen Standard setzt, der aich Ogg Vorbis
unterstützt:
Real
präsentiert die halboffene Helix-Plattform
Real versucht Boden wettzumachen, den man im Kampf gegen
Microsoft gut gebrauchen kann. Daher unterstützt
Helix nicht nur RealAudio/-Video, sondern auch Apple
QuickTime, MPEG-2, MPEG-4 und selbst Microsofts Windows
Media - alle wichtigen Streaming-Formate aus einer Hand.
Um damit nicht allein zu sein, setzt Real wieder auf
Allianzen, 29 Firmen, darunter Intel, HP, Hitachi, Sony,
Oracle, STMicroElectronics und Texas Instruments, sollen
Helix unterstützen.
Microsoft
startet .net 2
Microsoft geht dagegen wieder seinen eigenen, monopolistischen
Weg, der verzweifelte Versuch, as Netz doch noch unter
Kontrolle zu bekommen. "Longhorn" heißt
die Strategie, die den gescheiterten "Hailstorm"
ablösen soll und in Zukunft das Digital Right Management
auch hardwareseitig durchsetzen möchte. Frank
Patalong im Spiegel: "Voll .Net-tauglich soll
das System, auch mit Hilfe von Hardwareherstellern,
gewollte Inkompatibilitäten enthalten, wenn man
versucht, bestimmte Dienste illegal oder ohne Zahlung
zu nutzen. Das gilt zum Beispiel für den Bereich
P2P und "Digital Rights Management", Zahlungs- und Abwicklungssysteme
fŸr urheberrechtlich geschützte Materialien. Ob
Kunden oder Partner das wollten oder nicht: Hier sä§e
Microsoft mit einem Mal wieder in der Mitte des Webs,
kontrollierte Geldflüsse und die Vergabe von Privilegien
und Rechten. Denn nur darum kann es letztlich gehen
in der digitalen Welt, in der alles mit allem kommunizieren
und kooperieren kann: Dass man mit seinen Produkten
Schlüsselstellen im ach so offenen System besetzt,
die Profite erwirtschaften und einen Vorsprung vor der
Konkurrenz schaffen."
Internet Radio sollen an die DRM-Leine gelegt werden
Über das Internet ausgestrahlte
Radioprogramme sollen in Zukunft, wenn es nach der RIAA
geht, Flagge zeigen. Die "audio performance flag"
soll Raubkopien verhindern, auch wenn webchannels derzeit
(soundmässig) noch kein Problem darstellt - eine
Zunahme breitbandiger Anschlüsse könnten die
Qualität bald HiFi tauglich machen. Da ist es gut,
schon mal vorzubeugen ...
Die Achse des Bösen:
Neues aus Redmonton
Microsoft hat sich mit seiner DRM (Digital Right Management)
und Lizenzpolitik keine Freunde gemacht, im Gegenteil.
Der Konzern versuchte, seine Kunden (über den Windows
Media Player) an die elektronische Kette zu legen, ihre
Userdaten zu speichern und ungefragt neue Updates (und
andere Programme) zu installieren. Erst
Ende Juni räumten ahnungslose Kunden Microsoft
das Recht ein, auf ihrem PC automatisch eine Kopierschutz-Software
zu installieren. Der entsprechende Passus war irgendwo
im Kleingedruckten (EULA, End User Licence Agreement)
versteckt, das man eh nicht lesen kann: "Digital
Rights Management (Security). You agree that in order
to protect the integrity of content and software protected
by digital rights management ("Secure Content"), Microsoft
may provide security related updates to the OS Components
that will be automatically downloaded onto your computer.
These security related updates may disable your ability
to copy and/or play Secure Content and use other software
on your computer. If we provide such a security update,
we will use reasonable efforts to post notices on a
web site explaining the update. "
Zurückgerudert
...
Zuerst fiel es einem
User auf,die Nachricht verbreitete sich und nach
einer Menge Beschwerden und und Klagedrohungen rudert
man zurück,
in bestem Amststubendeutsch: "Microsoft
erkennt an, daß der betreffende Absatz in der
EULA fŸr den Patch Q320920 sowie für Windows Media
Player 7.1 und Windows XP in der derzeitigen Formulierung
die zu Grunde liegende Absicht nicht unmissverständlich
zum Ausdruck bringt. Aus diesem Grund wird Microsoft
so schnell wie möglich eine neue Fassung dieses
Absatzes erstellen, die seine Intention und die damit
verbundenen Sachverhalte eindeutig klar macht. Festzuhalten
ist: Die EULA überträgt Microsoft keinerlei
Administratorenrechte für die Systeme von Benutzern.
Die Benutzer besitzen zu jeder Zeit vollständige
Kontrolle darüber, welche Daten auf ihr System
geladen werden und welche Anwendungen sie benutzen können"
DRM und Palladium
Stimmt so auch wieder nicht, denn
Micorosft plant, in Zukunft sein Betriebssystem immer
enger mit DRM-Kopiersperren zu verknüpfen, vor
allem hardwareseitig soll es in die Richtung gehen.
Das Digital Right Management soll Hollywood und der
Musikindustrie die Kontrolle über Ihren Rechner,
aber auch über Ihr Handy und Ihren PDA ermöglichen
- mittels einem Chip mit Namen "Fritz". Der
seinen Namen dem US Senator Fritz Hollings verdankt,
ein ausgesprochener Freund der Musikindustrie, der immer
wieder durch Gesetzentwürfe auffällt, die
vor allem eins im Sinn haben: der Unterhaltungsindustrie
Macht und Geld zu sichern.
Palladium
ist der Codename für die
"Trusted Computing Platform",
das
Sicherheitskonzept von Microsoft, dessen Planung
bereits 1997 begann. Auf der Basis von kryptographischen
Prozessoren und einer Public-Key-Kryptographie sollen
in Zukunft nur noch "sichere" Codes ausgeführt
werden - aber wer legt fest, was sicher ist? Wer kontrolliert
die Kontrolleure? Natürlich Microsoft & Partner,
aber das gefällt höchstens der Unterhaltungsindustrie
(keine nicht DRM-geprüften
Audio- und Videofiles können mehr abgespielt
werden), während die Open Source Gemeinde etwas
ganz anderes befürchtet, OS-Entwickler
Bruce Perens: "Palladium wird entwickelt, um die Open
Source-Entwicklung zu killen". Ganz unbegründet
scheinen seine Ängste nicht, denn als Microsoft
im März das Common Internet File Sharing Protokoll
(CIFS) veröffentlichte, war die Nutzung in Software,
die unter der GNU General Public License steht, explizit
verboten. Andere
sind gelassener, weil Paladium die Nutzung von DVDs
und MP3s so stark behindert, daß immer mehr User
einfach eine andere Computerplattform wählen könnten,
um die Achse des Bösen elegant zu umschiffen.
THE
INTERNET DEBACLE -
AN ALTERNATIVE VIEW ?
Unter dieser
Headline veröffentlichte im Mai 2002 die amerikanische
Songwriterin Janis Ian einen
Artikel, in dem sie ihre Sicht der Urheber-Problematik
in Zeiten des Netzes schildert. Der Tenor: Es ist durchaus
nachvollziehbar, was die Majors machen, allerdings wehrt
sichJanis Ian gegen die Behauptung, sie würden das
für die Musiker machen. Gleich zu Beginn des Artikels,
die spitze Bemerkung: "The NARAS (home of the Grammy
Awards) people were a bit more pushy. They told me downloads
were "destroying sales", "ruining the music industry",
and "costing you money". Costing me money? I don't pretend
to be an expert on intellectual property law, but I do
know one thing. If a music industry executive claims I
should agree with their agenda because it will make me
more money, I put my hand on my wallet ... and check it
after they leave, just to make sure nothing's missing
..." Ian´s Artikel machte schnell die Runde
und gehört zu den aktuellen Highlights der Diskussion,
auf heise gibt es Auszüge
aus dem Artikel in D und die Haltung von Joachim de Witt.
Vivendi-Universal
Chef geht
Warum geht es
der Industrie so schlecht, daß Vivendi-Universal-Chef
Jean-Marie Messier das Handtuch werfen mußte?
Messier, dem Kritiker Größenwahnsinn und
exzentrischen Führungsstil vorwerfen, hinterläßt
mindestens 35 Milliarden Euro Schulden und interessante
Einsichten in das Musikgeschäft.
Zusätzlich geht das Gerücht von Bilanztricks
um - Busines as usual? Für seine "Leistung"
kassiert der "TopManager" 18 Millionen Euro
an Abfindung und mußte im Gegenzug auch sein Appartement
in NY aufgeben, für das sein Arbeitgeber 18 Millionen
Dollar Miete per anno cashte. Kein Wunder, daß
bei dieser Haushaltsführung 35 Milliarden Dollar
Schulden anfallen - und auch kein Wunder, daß
die Kids ihre Universal-CDs lieber aus dem Netz saugen,
wenn sie solche Zahlen lesen. Sie provozieren geradezu
Sozialneid, Mundraub und Kleinkriminalität - abgesehen
davon, daß all das schöne Geld weder den
Künstlern, noch den Aktionären zufließt.
Auch nicht den zahlreichen Mitarbeitern, die hierzulande
so gut arbeiten, daß mehr als die Hälfte
der aktuellen Top Ten Hits auf ihre Kappe geht: Hut
ab! Dem Konzern, vor wenigen Jahren noch ein hochprofitables
Unternehmen, droht trotzdem die Zerschlagung.
Die
Unterhaltungskonzerne
sind bankrott - was dann?
Fragt sich die NY Times, schließlich handelt es
sich bei Universal um den zweitgrößten Unterhaltungskonzern
der Welt. Doch den anderen geht es kaum besser, auch
der Zusammenschluß von Time Warner und AOL vernichtete
Milliarden und die Synergie zwischen Netzbetreiber,
Content und Abonnent will sich einfach nicht einstellen.
So stehen fast alle großen Unterhaltungskonzerne
(am besten scheint es dabei noch Bertelsmann zu gehen)
mit dem Rücken zur Wand, derern CEO´s noch
vor zwei Jahren (Capital 17/2000) schwärmten:
Musik und unser Online-Portal sind ein Triumph im Internet-Zeitalter
(Jean-Marie Messier, CEO Vivendi)
Das meiste Geld schöpfen wir künftig mit interaktiven
Diensten wie Musik ab
(Noboyuki Idei, CEO Sony)
Im Herbst packen wir den gesamten Musikkatalog zum Herunterladen
ins Netz
(Thomas Middelhoff, CEO Bertelsmann)
Musikvermarktung steht bei der Fusion mit AOL ganz oben
auf der Liste der Synergien
(Gerald Levin, CEO Time Warner)
In der digitale Revolution ist dies die beste Zeit für
ein Joint-Venture mit Warner
(Eric Nicoli, Chairman EMI)
MP3
Surfer künftig individuell verfolgen
Eine Möglichkeit an Geld zu kommen, demonstriert
die eiserne Lady der
Musikindustrie, Hillary Rosen. Sie kündigte am 2.
Juli an, künftig
auch einzelne MP3-Surfer rechtlich zu verfolgen. Bisher
hatte man diese Möglichkeit immer explizit ausgeschlossen.
Doch durch eine Reihe von Gesetzen, die nach dem 11. September
verabschiedet wurden, werden userbezogene Daten und Verbindungen
in fast allen westlichen Ländern sechs und mehr Monate
lang gespeichert, was eine Verfolgung theoretisch möglich
macht. Zwar ist man mit einer ähnlichen Taktik bereits
schon mal gescheitert (als man einzelne Studentenin amerikanische
Hochschulen, auf deren Rechner Musikfiles zum Sharing
lagen, rechtlich anging, doch als ein Proteststurm losbrach,
immerhin gehören College Studenten zu den kaufkräftigsten
zielgruppen der Musikindustrie -ließ man die Taktik
schnell wieder fallen) doch inzwischen hat sich die finanzielle
Lage soweit verschlechtert, daß man alles tut, um
die weitgehend selbstverschuldeten Managementfehler auszubügeln.
Ob es hilft?
Ist
Filesharing noch zu stoppen?
Fachleute meinen, daß Filesharing längst
nicht mehr zu stoppen und es unmöglich ist, dezentrale
P2P Netze zu kontrollieren. Brad
King in wirednews: "The day for cleaning up P2P
networks through court action may now be past," Rep.
Howard Berman (D-California) told the Computer and Communications
Industry Association. "It may be that truly decentralized
P2P systems cannot be shut down, either by a court or
technologically, unless the client P2P software is removed
from each and every file trader's computer." Doch
das sind alles nur Scharmützel, wie die Kopiersperre
oder die Taktik der Musikindustrie, in Filesharing-Börsen
kaputte Files anzubieten, um User abzuschrecken.
Neue
US-Gesetzentwürfe
Bedenklicher stimmt da schon der US-Gesetzentwurf, der
Unterhaltungsindustrie in Zukunft Hacker-Angriffe auf
private Rechner und Server zu erlauben, die (nicht lizensierte)
Musik up- oder downloaden. Denn in der digitalen Welt
lþsst sich die alte Form des Copyrights nur mit drastischen
Einschränkungen der Nutzerrechte, strengen Kontrollen
und drakonischen Strafen durchsetzen: "Nur ein totalitärer
Polizeistaat ist in der Lage, so etwas zu tun",
so GNU-Gründer Richard Stallmann auf einer Konferenz
über die "Allianz des Wissens - Wirtschaft
und Wissenschaft auf dem Weg in die Wissensgesellschaft"
an der Humboldt-Universität Berlin, zum
Artikel.
Neue
US-Gesetzentwürfe II
Eine Reihe von amerikanische Kongressabgeordneten wollen
den Digital Millenium Copyright Act (DMCA) und die entsprechenden
Copyright-Bestimmungen drastisch verschärfen. Besonders
eifrig die congress men Howard Coble und Howard Berman,
die Gebühren für das Musik-Kopien einführen
wollen, für TV-Aufzeichnen und die Übertragung
von Dateien im Internet! Bislang galt dafür das
Prinzip des "fair use", man konnte Musik und
TV-Sendungen aufzeichnen und (in kleinem Stil) auch
an Bekannte weiterreichen - das soll in Zukunft unter
Strafe gestellt werden. Bei
der Gelegenheit sollen auch die Internetradios deutlich
mehr zahlen, die Provider sollen zur Kasse gebeten werden
und ... Horward
Berman, der sich schon häufiger fŸr die Musik-
und Filmindustrie eingesetzt hat, legte noch einen Gesetzesentwurf
drauf, um den Majors ein schärferes Vorgehen gegen
die Tauschbörsen zu ermöglichen: Es soll ihnen
in Zukunft erlaubt sein, Tauschbörsen durch Einschleusen
manipulierter Daten zu sabotieren und Downloads zu vereiteln.
Das, so Berman, ist " ein
wichtiger Teil der Lösung, die Copyright-Inhaber
in die Lage zu versetzen, durch die Nutzung bestimmter
Techniken mit den Problem fertig zu werden.
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