Streaming,
2. Teil
Streamies
(Internet-User, die online Musik hören und
Videos sehen) gelten als Vorreiter, early adaptors
und Meinungsbildner. Sie verfügen meist über
ein attraktives Einkommen, kaufen häufiger
über das Internet ein, sind bis zu 50 Prozent
länger online
und sehen dafür deutlich weniger fern.
Lesen
Sie vor diesem Hintergrunf einen Artikel die Frage,
für wen sich Streaming lohnt, das Streaming-ABC
für Dummies und eine Auflistung typischer Einsatzmöglichkeiten:
Für
wen lohnt sich Streaming?
Michael
Zimmermann
Streaming
Media (SM) nur etwas für große Konzerne,
Versandhäuser, Konzertveranstalter, oder Musikstudios?
Welche Anwendungen lohnen sich für wen?
Von Michael Zimmermann
SM
unterstützt den emotionellen Charakter der
Kommunikation, was Newsletter, Broschüren,
E-mails, etc. nicht bieten. Für die folgenden
Anwendungen ist der Einsatz von SM mehr als sinnvoll:
- Vermittlung
von Produktinformationen
- Gebrauchsanweisungen/Handbücher
- E-Learning
- E-Training
Es
lassen sich mehrere Informationsmedien ergänzend
kombinieren: Video, Audio, PowerPointpräsentation,
Graphiken und Texte. Eine rundum Information, ähnlich
wie in einem persönlichen Gespräch ist
somit möglich. Bei Live-Übertragungen
kann mittels eines Chats eine Interaktion erzeugt
werden. Die o.g. Beispiele finden bereits im B2B
ihren Einsatz, z.Z. jedoch vorrangig bei großen
Unternehmen. Nicht weil diese viel Geld übrig
haben, sondern weil sich diese das hierdurch mögliche
Kosteneinsparungspotential nutzen und der Informationsfluss
verbessert wird.
Die
Wertschöpfungskette
B2B
B2C Bildung (e-Learning/e-Training) Filme, Trailer
Börseninformationen Sport Unternehmenskommunikation
extern (Presse- und Analystenkonferenzen)
intern: Unternehmens TV, Mitteilungen an
die Mitarbeiter
Musikvideos, Musikdownloads Produktpräsentationen
Life-Style (Modenschauen, Videokonferenzen Information
(Nachrichten, Börseninformationen, Wissenschaft)
Seminare, Konferenzen, Workshops, Musikkonzerte,
Videomail, Produktpräsentationen, Videobanner,
Werbevideos, Fernsehbeiträge, Shows, etc.
Internet-Radio
Die folgende Graphik (finden Sie im Reader "Whoswho
in interactive broadband" des whois-Verlages,
Heidelberg) verdeutlicht die Wertschöpfungskette
von der Produktion bis hin zur Darstellung auf dem
PC. Die kostenintensiven Anteile finden sich bei
der Produktion sowie abhängig vom übertragenen
Datenvolumen beim Delivery. Im Vergleich hierzu
fallen für das Encoding und das Hosting geringe
Kosten an. Player befinden sich zwar auf der Nutzerseite,
es fallen jedoch für den Anbieter beim Einsatz
von Real Lizenzgebühren an, deren Höhe
sich nach der Anzahl an gleichzeitigen Streams richtet.
Im reinen B2B Bereich können die Kosten für
das Delivery recht genau abgeschätzt werden,
da hier nicht mit unerwarteten großen Anstürmen
zu rechnen ist, sondern die Anzahl der möglichen
Abrufe sich eher im drei- bis vierstelligen Bereich
bewegt. Nachfolgende Beispiele sollen dies verdeutlichen.
Worauf
ist beim Einsatz zu achten?
Qualität
und Zuverlässigkeit sind entscheidende Faktoren
für einen Erfolg oder Misserfolg. Die Qualität
wird vorrangig durch die Produktion und das Encoding
bestimmt. Weitere qualitätsbeeinflussende Faktoren
sind die Kapazität und Anbindung des Originalservers
ans Internet sowie die Übermittlung durch das
Internet selbst.
Streamen
kann, muss aber nicht teuer sein. Stellt man den
direkten Kosten das Einsparungspotential gegenüber,
wird in den meisten Fällen eine schwarze
Zahl unterm Strich stehen. Zum Ausprobieren ist
es durchaus legitim erst mal eine preisgünstige
Variante für das Hosting und Delivery zu
wählen, vorausgesetzt man teilt dies den
Nutzern z.B. durch den Verweis, das es sich erst
mal um ein Pilotprojekt handelt mit. Mit möglichen
Einbussen bei Qualität und Zuverlässigkeit
muss gerechnet werden. Stellt sich nach der Pilotphase
eine Akzeptanz bei den Nutzern ein, ist die Realisierung
und die Auswahl der externen Partner für
das Encoding, das Hosting und Delivery ev. neu
zu überdenken.
Michael
Zimmermann - VISION - MISSION - EXECUTION
Beratung und Umsetzung für Management - Marketing
- PR
Freier Redakteur u.a. für Streaming Media
mailto: mzimmerma@t-online.de
Streaming
ABC für Dummies
Streamen
Streaming Media ist eine Methode, um Audio, Video
und andere multimediale Anwendungen über das
Internet live und ohne nennenswerte Verzögerung
zu senden und zu empfangen. Voraussetzung ist ein
56k Modem, besser ISDN und an erster Stelle steht
die DSL - Flatrate.
Downloaden
Beim downloaden werden die Audio- und Videodaten zuerst
vollständig auf die Festplatte geladen und anschließend
abgehört oder betrachtet.
Breitband
Ab einer Übertragungsgeschwindigkeit von ca.
250K. Macht aus dem textbasierten Internet ein multimediales,
interaktives Erlebnis. Was das bedeutet, zeigt eine
Studie in "Cyber Dialogue": In der Altersgruppe
der 12- 24-jährigen US Online-User würden
47 Prozent lieber auf ihren TV, als auf ihren Online-Zugang.
Das sagt alles ...Zum Vergleich:
Normales Modem: 5k, ISDN 64 k,
T-DSL 768k (12fache ISDN)
Buffer
Speicher - die meisten Player verfügen über
einen (in den Preferences einstellbaren) Buffer, um
eventuelle Netzstörungen abzufedern.
Player
Um Video- und Audiostreams auf Ihrem Rechner zu empfangen
und abzuspielen, brauchen Sie einen Player, eine Software.
Die wichtigsten sind
Real
Player
Windows
Media Player
Quicktime
MP3
Player
installieren
Die Player können Sie kostenlos auf der
jeweiligen Website downloaden und die Programme helfen
Ihnen bei der Installation - kinderleicht! Wenn Sie
nur über ein 56k Modem verfügen, kann dieser
Vorgang leicht eine halbe Stunden dauern. Daher finden
Sie die meisten Player auch auf CD-ROMs populärer
Computerzeitschriften - jeden Monat neu.
Rich Media
Alles, was im Internet über Text und Bilder hinausgeht
und streaming Audio und Video Flash, Java applets
und Interaktivität nutzt.
Encoding
Audio- und Videodaten sind wahre Speicherfresse -
damit man sie über das Internet streamen kann,
müssen sie gehörig aufbereitet und komprimiert
werden. In ein Format, das die unterschiedlichen Player
"verstehen" können. Diesen (zeit- und
rechnerintensiven) Prozess nennt man encodieren, was
eine Menge Know How voraussetzt.
Hosting
Ihre Daten müssen auf einem Server abgelegt und
bereitgestellt werden. Videos, die gestreamt werden
sollen, brauchen spezielle Server (Real Videos laufen
nur auf Real Server und der Windows Media Player verlangt
ebenfalls eine entsprechende Hardware). All diese
Aspekte umfaßt Hosting.
(siehe
auch die entsprechende LINKSEITE
zum Thema und - praktische Anwendung - unsere Downloads)
-
Streaming
im Marketing
Emotionale Präsentation von
Produkten & Dienstleistungen aller Art
Interaktive Videos , Video E-Mails
Rich Media Newsletter (permission marketing)
Multimediale Bedienungs- und Reparaturanleitungen
24/7 University: Support und Seminare
Event-Übetragung, Live-Meetings, Infomercials
-
Streaming
im Unternehmen
Business TV für den Mittelstand
Mitarbeiterradio auch für kleine Teams
Events & Berichterstattung
Übertragung von
Aktionärsversammlungen
-
E-Learning
Vorträge, Fachreferate aufzeichnen
und interaktiv präsentieren
PowerPoint und Video
Seminare & Follow ups
Firmenvorstellung und -abläufe für
neue
Mitarbeiter, virtueller Rundgang
Fachliche Mitarbeiter-Information
und interaktiver Kundenservice
-
Kommunikation
Pressearbeit (auf eigenen Website) optimieren
Übertragung von Pressekonferenzen
und Hauptversammlung
Neue Kommunikationsformen mit Kunden