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Die heilenden Klänge des Ayurveda
1. Teil - Einführung

Ein Leser (vielen Dank Herr Kiefer!) ermöglichte mir, ein Kapitel aus dem neuen Buch von Dr. Ernst Schrott "Die heilenden Klänge des Ayurveda", erschienen im Haug-Verlag, hier vorzustellen. Das fällt mir angesichts der Kompetenz von Dr. Schrott und der Qualität bes Beitrags alles andere als schwer - daher darf der geneigte Leser dieses Ayurveda-Special ruhig als Werbung für das Buch ansehen - und daher gleich der Bestell-Link zu AMAZON.

An anderer Stelle habe ich bereits die Vedic Vibrations von Maharishi Veda vorgestellt - hier zunächst die Einführung in das Buch von Dr. Schrott und anschließend das 5. Kapitel aus "Die heilenden Klänge des Ayurveda": Viel Vergnügen!

Einführung, 1. Teil

Die heilenden Klänge des Ayurveda
Das Jahrtausende alte Wissen
des Maharishi Gandharva-Veda


Von Dr. Ernst Schrott

"Musik ist die Stimme des Universums, ist die Harmonisierung aller Schwingungen, aus der Materie besteht, und sie heilt uns und unser Universum".
Yehudi Menuhin

Therapie am Puls des Lebens

1987 fand der erste große internationale Ärzteausbildungskurs für Ayurveda in Delhi, der Hauptstatt Indiens, statt. Neben zahlreichen westlichen Ärzten und Wissenschaftlern beteiligten sich auch die damals größten und bedeutendsten Ayurveda-Ärzte, namhafte Professoren der führenden Ausbildungsstätten des Landes, Spezialisten auf dem Gebiet der ayurvedischen Pulsdiagnose und anderer Disziplinen, unter anderem auch Dr. Dev Triguna, damals der Präsident des All India Ayurveda Congress, was einer Bundesärztekammer entsprechen würde und Dr. Balraj Maharshi, Indiens bester Kenner der Pflanzenwelt. Ein wichtiges Thema war, auch die verschiedenen Therapien des Ayurveda neu zu beleuchten und, soweit sie vernachlässigt oder verändert worden waren, wieder zu einem ganzheitlichen Medizinsystem zu integrieren.

Diese wieder zunehmend vollständige Heilkunde wurde als Maharishi Ayur-Veda bezeichnet, in Erinnerung an die Seher der vedischen Zeit und den Begründer einer umfassenden Erneuerung des Ayurveda, Maharishi Mahesh Yogi (Transzendentale Meditation). Dabei spielte auch die uralte Gandharva-Musik eine wieder bedeutende Rolle (Gandharva, wörtl.: "himmlischer Musiker").

Den Teilnehmern ist unter anderem ein bemerkenswertes musikalisch-medizinisches Experiment in Erinnerung geblieben. Eine indische Ärztin demonstrierte die Wirkung der vedischen Heilmusik, indem sie willkürlich die Pulsrate der Zuhörer verlangsamen oder beschleunigen konnte. Die anwesenden Ärzte waren aufgefordert, vor Beginn der Musik ihre Pulsfrequenz zu messen. Als sie angefangen hatte, sehr sanfte Raga-Melodien zu singen, wurde der Puls, wie vorhergesagt, deutlich langsamer und ruhiger. Dann änderte sie den Charakter ihres Gesanges und, wie durch ein Medikament beeinflusst, beschleunigte sich der Puls und wurde lebendiger. Die musizierende Ärztin konnte dieses Experiment nach Belieben wiederholen. Für viele der westlichen Ärzte war dies die erste und beeindruckende Berührung mit Indiens Heilwissen, das auf dem Wissen von der Wirkung von Klängen beruht.

Musikfestivals für Frieden

Einige Jahre später gelang es Maharishi Mahesh Yogi die besten Musiker dieser klassischen indischen Musik für Tourneen in Europa, USA und Asien anlässlich von Weltfriedensfestivals zu gewinnen. Dem schlossen sich so berühmte Solisten und Persönlichkeiten wie Professor Debu Chaudhuri an, Dekan an der Fakultät für Musik und Schöne Künste der Universität Delhi, oder die Brüder Sajan und Rajan Mishra, Indiens bekannteste Gesangs-Solisten für Gandharva-Veda. Für die volle Wirksamkeit dieser Musik ist ihre perfekte und reine Wiedergabe unerlässlich. Nur wenn sie in reiner Form gespielt wird, ist die Gandharva-Musik so wirksam, wie es von den alten Texten überliefert und von den Meistern dieser Kunst berichtet wird. Das Potential dieser Musik, Gesundheit, Frieden und Harmonie bei den Zuhörern und Gleichgewicht in der Natur zu erzeugen, ist ein wesentlicher Aspekt dieses Wissens von den Klängen der Natur, die der vedischen Musik zugrunde liegen.

"Gandharva-Musik ist universell. Sie ist in jedem Land zu Hause,
in jedem Menschen und in jeder Gesellschaft. Sie ist die
Sprache der Glückseligkeit, die Wissenschaft
und Kunst der Freude, das Lied der Natur."
Maharishi Mahesh Yogi

Gandharva-Veda, das Wissen von der heilenden Wirkung der Klänge und Melodien der Natur, geht zurück auf die Schau der Rishis, der Seher und Weisen der vedischen Hochkultur im alten Indien, von der man sagt, sie habe den Himmel auf Erden genossen. Die alten Texte und die überlieferungen berichten, dass besonders entwickelte Persönlichkeiten, die über eine sehr verfeinerte Wahrnehmungsfähigkeit und ein erweitertes Bewusstsein verfügten, den Veda als "reines Wissen", als die vibrierende Intelligenz der Natur, in der vollkommenen Stille ihres Bewusstseins geschaut haben. Sie waren auf diese Weise auch in der Lage, die Rhythmen und Frequenzen, die Melodien der Natur wahrzunehmen und diese Musik zu den geeigneten Zeiten des Tages und der Nacht zu singen oder zu spielen, um Frieden, Gesundheit und Harmonie zu bringen.

Auch wenn wir häufig nicht mehr die Gelegenheit dazu haben, der Natur zu lauschen, so ist sie doch voller Biophonien und - je nach Tageszeit- von Stimmungen. Die Zeit in der wir leben ist laut geworden, sie ist voller akustischer und visueller Eindrücke und oft hören wir die Stimme der Natur nicht mehr, die in den Wäldern leise rauschend flüstert und auf den Wiesen zirpend spricht. Aber unsere Vorfahren orientierten sich an ihrer Umwelt an den von ihnen wahrgenommen und empfundenen Lauten und Geräuschen, die im unmittelbaren Zusammenhang mit den Urfrequenzen der Natur stehen.

Gandharva-Musik ist Ausdruck dieser ewigen Musik der Natur. Es ist Musik die im Einklang ist mit den Naturgesetzen. Die Melodien und Rhythmen des Gandharva-Veda stimmen perfekt überein mit den Rhythmen und Zyklen der Natur, die die Evolution auf allen Ebenen der Schöpfung regieren, von kleinsten Atom bis zum sich ewig ausdehnenden Universum. Gandharva-Veda- die ewige Musik der Natur Maharishi Gandharva-Veda ist aus dieser Betrachtung keine Musik, die an eine Kultur oder Zeitepoche gebunden ist. Sie ist universell und so alt wie das Leben selbst. Seine Grundlage sind die Urklänge des Veda (Urwissen der Menschheit), die in jedem Menschen auf der zartesten Ebene seines Bewusstseins wirken und die vollkommene Harmonie im Menschen, in der Natur und im Universums aufrecht erhalten.

Weiter zum 2. Teil der Einleitung


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