Brain-Tech
und audiovisuelle
Medien zur Immunstimulierung
3. Teil
Zahlreiche
audiovisuelle Medien arbeiten mit Frequenzen zwischen
0.5 und 40 Hz - dem Bereich der Gehirnwellen. Zu den
bekanntesten Techniken zählen Binaural
Beats und die Frequenzanhebungen von Prof.
Tomatis. Doch inzwischen werden nicht nur einzelne
Frequenzen, sondern typische Gehirnwellenmuster - beispielsweise
von Grundgefühlen - in Frequenzen übertragen
und unter Musik gemischt. Interessante Beispiele dafür
finden sich in der militärischen Ausbild (beim
Training der Stealthbomber-Piloten und anderer US-Elitetruppen)
sowie in den umstrittenen Arbeiten von Igor
Smirnov. Am Ende dieser Seite finden Sie eine Reihe
von Frequenzen, die in psychoakustischen Produktionen
zum Einsatz kommen. Doch zuvor noch einen Ausflug in
die Happyologie
und die Chemie glücklicher Körperzellen.
Glückliche
Körperzellen
"Vor 20 Jahren hätte die Vorstellung von einer
glücklichen Zelle für die Wissenschaft nicht
viel Sinn ergeben. Heutzuage wissen wir, da§ der Körper
fähig ist, ein komplexes chemisches Netzwerk von
Neurotransmittern, Neuropeptiden und verwandten Molekülen
zu erzeugen, die das Gehirn benutzt, um Emotionen mit
dem gesamten Körper auszutauschen." Dieser Meinung
ist der amerikanische Arzt Deepak Chopra und fährt
fort: "Es ist offenkundig, daß gesunde
Menschen glücklicher sind als kranke. Was heutzutage
durch Forschung zunehmen anerkannt wird, ist, daß
auch das Umgekehrte wahr ist: Glückliche Menschen
sind gesünder als unglückliche. Es scheint,
daß Glücklichsein - damit meinen wir einfach,
daß jemand überwiegend glückliche Gedanken
hat - biochemische Veränderungen bewirkt, die wiederum
tiefgreifende günstige Auswirkungen auf die Psyche
haben."
PET-Messungen
(eine Methode, die Gehirnaktivitäten optisch darzustellen)
von Testpersonen, die aufgefordert wurden, sich an
schöne, bzw. traurige Erlebnisse zu erinnern, zeigen
unterschiedliche Aktivitätsmuster: Glück und
Freude senken die Aktivität der Großhirnrinde,
Trauer dagegen aktiviert das limbische System und die
Stirnlappen-Regionen, insbesondere das Zingulum, eine
der Schnittstellen zwischen Gedanken und Gefühlen
und der einzige Ort im Gehirn, der während des
Träumens höhere Aktivitäten aufweist,
als im Wachzustand.
Denken
heißt Gehirnchemie ausüben
Die chemischen Stoffe im Gehirn, durch welche Gedanken
wirken, sind die Neurotransmitter. Mindestens dreißig
von ihnen konnten bislang im Gehirngewebe ermittelt
werden und je nach Stimmung kann ihr Niveau beträchtlich
schwanken. Deepak Chopra: "Da Gedanken unserer
bewußten Kontrolle unterworfen sind - wir können
bewußt einen beliebigen Gedanken wählen -
wird deutlich, daß die Chemie unseres Gehirns
sehr leicht zu kontrollieren ist, obwohl das wissenschaftlich
nur schwer überprüft werden kann.
Wirkungsvergleich
eines Medium
versus persönliche Intervention
Berechtigt ist die Frage, was die Unterschiede zwischen
audiovisuellen Medien (zur Selbsthilfe und/oder adjuvanten
Therapie) und einer therapeutischen Intervention betrifft.
Dazu ein Zitat von Klaus
Wilhelm aus "Psychologie Heute 6/96": Gedruckte,
über Computer verfügbare oder audiovisuelle
Anleitungen zur Selbsttherapie wirken bei einer Reihe
von psychischen oder psychosozialen Störungen erstaunlich
gut. Diesen Schluß ziehen Forscher von der Fachhochschule
Bielefeld, der Universität London und des St. Mary´s
Hospital London. Zwar sind diese „Selbsthehandlungsmanuale"
bei uns noch nicht weit verbreitet. Doch zwingen nach
Ansicht von Cornelia Thiels von der Universität
Bielefeld lange Wartelisten und steigende Kosten im
Gesundheitswesen dazu, „nach praktikablen Alternativen
zu teuren und nicht ausreichend verfügbaren Behandlungen
zu suchen." (Der Nervenarzt. Bd. 66, 1995)
Langfristige
Nutzen
Der oft langfristige Nutzen der Hilfen zur Selbsthilfe
sei in vielen Studien aus den USA und Großbritannien
belegt--und das für ein weites Spektrum psychischer
und psychosozialer Probleme. So ließ sich der
Erfolg eines Computermanuals zur Eigentherapie
von Angstzuständen noch nach sieben
Jahren nachweisen. Und Patienten mit Panikstörungen
oder generalisierter Angst erzielten größere
Fortschritte, wenn sie zusätzlich zur ärztlichen
Behandlung eine Angstmanagement-Broschüre erhielten.
Depressionspatienten, die auf einen Bahandlungsplatz
warten mußten, konnten zwischenzeitlich ihre Leiden
mit einer „Bibliotherapie" mindern. Bei verschiedenen
Störungen wurden die Betroffenen gelassener, aktiver,
weniger und nicht so leicht erregbar.
Gleichfalls
registrierten Mediziner Erfolge bei der Nikotin- und
Alkoholentwöhnung. Und ein Fünftel der Patientinnen
mit Buli-mie, der „Eß-Brech-Sucht",
erreichten mit einem Selbstbehandlungsbuch binnen acht
Wochen eine vollständige Heilung ihres Leidens
- ohne Hilfe eines Therapeuten!
Kostengünstig
Gegenüber der mit 16 Sitzungen doppelt so langen
„Normaltherapie" ist der neue Behandlungsansatz
nach ersten Ergebnissen genauso erfolgreich. Und für
manche Patienten scheint der Kontakt zum Therapeuten
kein wesentlicher Bestandteil der Behandlung zu sein,
vermuten die Wissenschaftler aus Bielefeld und London.
Sie wollen die Behandlung mit Manualen nicht als „Billig-Behandlung"
verstanden wissen, sondern sie sehen darin eine Ergänzung
gängiger Therapiekonzepte (Klaus Wilhelm aus Psychologie
Heute 6/96)."
Zusammenfassung
Soweit der kurze Überblick über "Brain-tech
und audiovisuelle Medien zur Immunstimulation".
Für weitere Einblicke empfehle ich meine Webseite
Musik,
Magie & Medizin, dort finden Sie auch weitere
Informationen über Frequenzen,
das Thema des letzten Abschnittes, über Musik in
der Medizin, neue Entwicklungen wie Sonochemistry,
Biochips und Schallwaffen
oder über den Einsatz von Sprache - Neurosemantik.
Ich bedanke mich für Ihr Interesse und wenn Sie
Fragen, Beiträge zu dem einen oder anderen Thema,
sowie kritik oder Anregung haben: Schreiben
Sie mir!
Delta-Wellen
(0 - 4 Hz)
Wenn
wir schlafen oder weitgehend unbewußt agieren,
dominieren Delta-Wellen. Sie stehen in Zusammenhang
mit Heilung (in Delta werden Wachstumshormonen ausgeschüttet),
trance-ähnlichen und "nicht-physischen"
Zuständen.
In
Kombination mit anderen Gehirnwellen wird ihnen eine
"Radar-ähnliche" Qualität nachgesagt
(Anna Wise). Deltawellen spielen auch im Austausch zwischen
Heiler und Patient eine wichtige Rolle (Messungen von
Günter Haffelder, Institut für Kommunikation
und Gehirnforschung).
0.1
Hz
Craniosacrale Frequenz, die eine Reihe von körpereigenen
Oszillatoren (Odarunter Puls und Atem) in Harmonie
bringen und dadurch das Immunsystem, die generelle
geistige und körperliche Verfassung und Performance
steigern soll. Lässt sich gut mit Effekten
wie Phaser und Flanger realisieren. |
0.5
Hz
wird mit tiefer Entspannung, einer Reihe natürlicher
Körperrhythmen und zur Vorbereitung auf den
Schlaf verbunden manche Angaben 0.55 Hz |
1
Hz
Allgemeines Wohlgefühl, Balance und Harmonie.
Die Frequenz wird in Verbindung mit dem Wachstumshormon
gebracht (Michael Hutchison). |
1.1
Hz
Equinox ermöglicht bei ihren Elektrostimulationsgeräten
„zu der jeweils gewählten Frequenz, (meist
80-160 Hz) die Frequenz 1,1 Hz dazuzumischen. Hierdurch
wird eine Kombinationswirkung von Endorphinen und
Serotonin erreicht". |
1.5
Hz
Jean Charles Genet, Direktor des National Center
for Integrative Medicine and The National Research
Center for Chronic Fatigue, beschreibt, daß
seine Patienten bei dieser Frequenz eine deutliche
Linderung ihrer Symptome erfahren. |
2.5
Hz
Frequenz gegen Schlafstörungen und Schmerzen;
soll Endorphine, körpereigene Opiate, freisetzen.
Generell erzeugen, so Equinox, die Frequenzen zwischen
0.5 und 4 Hz eine tiefe Entspannung, fördern
den Schlaf und lindern Schmerzen durch Stimulierung
des Endorphin-Systems. |
Theta-Wellen
(4 - 8 Hz)
treten im Traumschlaf auf, während bestimmter Trancezustände
und tiefer Meditation. Die Formationen des Unterbewußtsen
sind aktiv, das Tor zur Kreativität steht offen.
Dieser Zustand ist charakterisiert durch plastisches
Vorstellungsvermögen, erhöhte Lern- und Erinnerungsfähigkeit,
Fantasiebilder, Inspiration bis hin zu Traumsequenzen.
Typisch für Gipfelerfahrungen und ideal für
freies Assoziieren und kreatives Denken - wenn man dabei
nicht einschläft. Thetawellen treten auch bei bestimmten
mentalen Dysfunktionen verstärkt auf und bei Kindern
wird bis zum zehnten, zwölften Lebensjahr ein hoher
Daueranteil von Theta-Wellen gemessen.
Für
die Biofeedback-Forscher Elmer und Alyce Green (Menninger
Foundation), sind Thetawellen ideal, um "eine neue
Art des Körperbewußtseins zu erfahren, das
eng mit völligem Wohlbefinden zusammenhängt"
und gehen mit "physischer Gesundheit und Regeneration"
einher. Und Dr. Thomas Budzynski, der den "twilight
state" lange Jahre wissenschaftlich untersuchte,
fand Menschen in Theta "hyper-beeinflußbar,
wie in einer hypnotischen Trance und fähig, große
Mengen Stoff in kurzer Zeit zu lernen". Theta,
so Budzynski, ist ideal für Superlearning und um
Suggestionen für Veränderungen im (langfristigen)
Verhalten zu ankern: "Während des hypnagogischen
Stadiums, dem Dämmerzustand zwischen Wachen und
Schlaf, hat der Mensch die Eigenschaft, verbalen Lernstoff
und fast alles, was sich verarbeiten läßt,
unkritisch aufzunehmen."
4
Hz - Grenzfrequenz
Als Grenzfrequenz zwischen Delta und Theta läßt
sich 4 Hz auch über die Ohren, über Trommeln
oder Rasseln, induzieren, was Schamanen nutzen (160
bpm). 4 Hz – Grenzfrequenz Forschungen von Dr.
Margaret Patterson und dem Biochemiker Dr. Ifor Capel
am Marie Curie Cancer Memorial Foundation Research Department
in Surrey, England, zeigten, daß Frequenzen um
4 Hz die Produktion von Catecholaminen anregen, die
wichtig für Erinnerung und Lernen sind ... mehr
über diese und andere Frequenzen erfahren
Sie hier >>
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